Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) im Projekt »Schwarze Narrative Transkultureller Aneignung«

Am LEIBNIZ-ZENTRUM FÜR LITERATUR- UND KULTURFORSCHUNG (ZfL) in Berlin ist zum 1. Oktober 2024 eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d), Entgeltgruppe 13 TVöD (Bund), 65 %, im Projekt »Schwarze Narrative Transkultureller Aneignung: Literarische Akte des Konstruierens afro-europäischer Welten und der Infragestellung europäischer Grundlagen« (PI: Gianna Zocco) zu besetzen. Die Laufzeit der Stelle beträgt drei Jahre.

Das Projekt ist ein im Rahmen des Programms »Horizon Europe« mit einem ERC-Starting Grant gefördertes, insgesamt fünfjähriges Forschungsprojekt (AFROPEA, Grant Agreement 101075842), das sich mit literarischen Texten afrikanisch-europäischer Autor*innen beschäftigt, die sich auf Europa beziehen. Ziel des Projektes ist es, sich diesen Texten auf komparatistische Weise zu nähern und dabei das Konzept der transkulturellen Aneignung zu nutzen. Spezielle Schwerpunkte des Projektes liegen auf afrikanisch-europäischen Texten, die abseits der primären Literatursprachen der afrikanischen Diaspora, Englisch und Französisch, verfasst wurden und sich auf das mittlere und östliche Europa sowie auf Gebiete jenseits der Metropolen beziehen; sowie auf bestimmten Genres wie z.B. das der Anthologie, Reiseerzählungen und Zeitschriften. Nähere Informationen zum Projekt unter: https://www.zfl-berlin.org/projekt/schwarze-narrative-transkultureller-aneignung.html


Ihre Aufgaben:
-) Erarbeitung einer Promotion im Kontext des ERC-Projekts.
-) im Rahmen des Promotionsvorhabens Abdeckung einiger der Schwerpunkte des ERC-Projekts, beispielsweise durch Fokussierung auf eines der genannten Genres oder durch die sprachliche/räumliche Schwerpunktsetzung
-) Mitarbeit an Konzeption und Organisation wissenschaftlicher Tagungen und Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen im Projektrahmen
-) engagierte Mitarbeit an gemeinsamen Forschungs- und Publikations-/Herausgeberaktivitäten des Projekts sowie des ZfL

Voraussetzungen:
-) 
abgeschlossenes Studium in einem literaturwissenschaftlichen Fach (bzw. mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt)
-) Promotionsvorhaben im Bereich afrikanisch-europäische Literaturen mit einem komparatistischen Schwerpunkt und einem deutlichen thematischen Bezug zum ERC-Projekt
-) sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sowie sehr gute Kenntnisse mindestens einer weiteren, idealerweise mittelost-, ost- oder nordeuropäischen Sprache
-) Fähigkeit, eigenständig und im Team zum Projektthema zu arbeiten
-) Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit am ZfL neben der Projekttätigkeit


Die Stelle am ZfL bietet Ihnen:
-) 
Mitarbeit in einer kleinen, teamorientierten, diversitätssensiblen Forschungsgruppe mit flachen Hierarchien
-) ein interdisziplinäres und internationales Forschungsumfeld
-) die Integration in die Forschungsaktivitäten des ZfL
-) regelmäßige Betreuungsgespräche und Gelegenheit zur Projektvorstellung
-) Raum für Eigeninitiative
-) familienfreundliche Arbeitsbedingungen
-) etablierte Kooperationen mit den Berliner Universitäten zur Abwicklung des Promotionsvorhabens
-) universitäre Lehrmöglichkeit


Die Bewerbung sollte die folgenden Unterlagen enthalten:
-) Anschreiben inklusive Motivationsschreiben, aus dem die eigenen Interessen an dem Projekt und die geplanten Schwerpunkte in der Bearbeitung hervorgehen
-) Lebenslauf, Zeugnisse der akademischen Abschlüsse, Publikationsliste (sofern vorhanden)
-) 10- bis 15-seitige Schriftprobe (z.B. wissenschaftlicher Artikel oder ein Kapitel der Masterarbeit)
-) Skizze eines möglichen Promotionsprojekts (3 bis 5 Seiten inklusive Kurzbibliographie)

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschließlich in elektronischer Form und in einem einzigen PDF-Dokument an Dr. Gianna Zocco (bewerbungen@zfl-berlin.org), Kennung: AFROPEA2024. Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich Anfang Juli in Berlin oder per Videotelefonat statt.

Das ZfL tritt für Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit ein. Es strebt ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Ausdrücklich erwünscht sind auch Bewerbungen von BPoC, Menschen mit Migrationsgeschichte sowie von Nicht-EU-Bürger*innen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2024.

Das ZfL fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und wurde dafür mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet.

Die Bewerbung auf die Stelle setzt das Einverständnis mit der zweckgebundenen Speicherung/Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 13 DSGVO) zur Bewerber*innenauswahl voraus.