Filmscreening: PPC - Kollektive Wissens- und Filmpraktiken gegen Abschiebungen

21.01.2019 15:00

Im Zuge der Veranstaltung werden Filme gezeigt, die von PPC in den letzten Jahren realisiert wurden, unter Anderem „How to stop a deportation“ (2014), Österreich 2014, 15 Min. von "Protest Productions Collective" (PPC).

Filmscreening mit anschließender Diskussion mit PPC (Protest Production Collective)

Mo, 21.01.2019, 15h-16h30

SR 1, Institut für Afrikawissenschaften

UniCampus Hof 5.2

Das Protest Productions Collective (PPC) ist ein Kollektiv von Aktivist*innen und Filmemacher*innen für künstlerisch-politische Intervention. PPC entstand 2014 im Kontext der Wiener Refugee-Proteste und besteht aus Menschen, die selbst die Erfahrung gemacht haben, als Geflüchtete nach Österreich zu kommen, und anderen, die mit ihnen den Einsatz für eine Welt ohne Grenzen und Ausschlüsse teilen. PPC legt in seinen Arbeiten einen Fokus darauf, marginalisierte Erfahrungen zu teilen - aber auch darauf, Viktimisierungen durch das Teilen von Wissen aus kämpferischen Praktiken zu durchbrechen. Viele Arbeiten von PPC drehen sich um das Überwinden von Grenzen und Praktiken der Verhinderung von Abschiebungen. Daraus anschließend, hat PPC eine neue Marke kreiiert: PPC Airlines - die Airline, die nicht abschiebt, und nicht nach Pässen und Visa fragt

Im Zuge der Veranstaltung werden Filme gezeigt, die von PPC in den letzten Jahren realisiert wurden, unter Anderem „How to stop a deportation“ (2014), Österreich 2014, 15 Min. von "Protest Productions Collective" (PPC):

Flughafen Wien-Schwechat: ein Knotenpunkt für Fernwehgeplagte und globalisierte Geschäftsbeziehungen. Doch viele Menschen besteigen das Flugzeug unter Zwang – sie werden abgeschoben. "I ain't getting on no plane! – How to stop a deportation" zeigt "Sicherheitshinweise" für jene, die eine Abschiebung verhindern und solidarisch eingreifen wollen: "Don't fasten your seatbelt", "Stand up and refuse to sit down", "Talk to the captain" lauten einige der Empfehlungen.

Das Filmscreening mit anschließender Diskussion findet im Rahmen der Lehrveranstaltung „Entwicklung ‚beforschen’: Post- und dekoloniale Perspektiven“ (VM1/4) statt. Gemeinsam wollen wir über kollektive Wissens-und Handlungspraktiken gegen Abschiebungen sowie deren Vermittlung in künstlerisch-politischen Formaten reflektieren.

Der Seminarraum ist barrierefrei zugänglich, bei Bedarf bitte melden bei: katharina.fritsch@univie.ac.at

How to stop a deportation auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=g2Umb7MyDhw&t=12s