Medienberichte 2024
16. Juni 2024
Wiener Prozesse von Milo Rau - "Die Heuchelei der Gutmeinenden" mit Birgit Englert
Beim 3. Prozesswochenende der „Wiener Prozesse“ von Milo Rau Im Rahmen der „Wiener Festwochen“, das gestern zu Ende ging, war Birgit Englert am 16.6. als eine von 7 Zeug:innen vorgeladen.
Zur Debatte stand die Frage, ob die Wiener Festwochen Fördermissbrauch betrieben hatten.
Ihr Auftritt ist ab ca. 1 Stunde 49 Minuten im Video:
Sie war davor am 4.6. als Expertin zum Hearing im Rat der Republik geladen gewesen, wo es um die Frage „Solidarität vs. Cancel Culture“ ging.
27. Mai 2024
Ö1: Radiokolleg „Zwischen Zuversicht und Zukunftsangst (1). Die Rückeroberung der Zukunft“,
Es sind unter anderem Birgit Englert vom Institut für Afrikawissenschaften gemeinsam mit Maya Rinderer vom Institut für Orientalistik im Rahmen einer Collage zu hören.
Die Sendung kann hier nachgehört werden:
oe1.orf.at/programm/20240527/757923/Zwischen-Zuversicht-und-Zukunftsangst-1
Die rasante Entwicklung von Technologien, die globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Kriege, prägen unsere Zeit. Das schürt bei vielen Menschen nicht nur Unsicherheit, sondern intensive Zukunftsangst. In einer Welt der schnellen Veränderungen ist darum die Suche nach Orientierung und Sicherheit groß. Dabei spielen Zukunftsideen eine wichtige Rolle. [...]
Medienberichte 2023
19. Dezember 2023
Al Watwan: Rencontre littéraire à Patsy «Entré en tant que cousin, sorti en tant que gendarme» & 3 Questions à Rémi Tchokothe «Pour Mayotte, il s’agit tout simplement d’un génocide!»
Mit Rémi Tchokothe
Link zum Artikel: https://alwatwan.net/culture/rencontre-litt%C3%A9raire-%C3%A0-patsy-i-%C2%ABentr%C3%A9-en-tant-que-cousin,-sorti-en-tant-que-gendarme%C2%BB.html
Link zum Interview: https://alwatwan.net/culture/3questions-%C3%A0-r%C3%A9mi-tchokothe-i-%C2%ABpour-mayotte,-il-s%E2%80%99agit-tout-simplement-d%E2%80%99un-g%C3%A9nocide!%C2%BB.html
30. Oktober 2023
ORF 1 / ZIB 3: Mann in Uganda wegen Homosexualität angeklagt.
Mit einer Wortspende von Martina Kopf.
In Uganda steht auf sogenannte "schwere Homosexualität" seit Mai die Todesstrafe. Jetzt ist der erste Mann seit der Gesetzeseinführung angeklagt worden.
10. September 2023
ORF 2 Heimat Fremde Heimat Spezial: Der zähe Kampf für ein neues Afrikabild
Mit einer Wortspende von Lisa Tackie.
https://tv.orf.at/program/orf2/heimatfrem556.html
Das öffentliche Bild vom afrikanischen Kontinent bedarf einer wesentlichen Änderung, darüber besteht Einigkeit in den afrikanischen Communitys Österreichs. Globale Machtverhältnisse und der Kolonialismus mit seinen Folgen werden als Gründe dafür gesehen, dass in der österreichischen Politik, in den Medien und der Bildung die Vielfalt des afrikanischen Kontinents mit seinen 1,4 Milliarden Menschen auf Armut und Krieg reduziert werden.
Die westliche Entwicklungshilfe, oft getrieben von dem sogenannten „Weißer-Retter-Komplex“, müsse durch Handel auf Augenhöhe mit den Ländern am Kontinent ersetzt werden. Erst wenn die Raubkunst rückerstattet und die vielfältige Geschichte, Kunst und Literatur des 54 Länder umfassenden Kontinents endlich in Schulen gelehrt würden, könne sich ein neues Afrikabild einstellen. Dies könne auch dem Rassismus, dem Angehörige der afrikanischen Communitys hierzulande ausgesetzt sind, einen Riegel vorschieben.
Sabina Zwitter hat für ihren Bericht Vertreterinnen und Vertreter afrikanischer Communitys in Österreich sowie internationale Kulturschaffende wie die Musikerin Angélique Kidjo oder den Autor Dipo Faloyin, der neulich mit seinem Buch „Afrika ist kein Land“ ein Plädoyer für einen modernen Blick auf den Kontinent vorgelegt hat, getroffen. (ORF)
Durch die Sendung führt Stefan Ribitsch.
2. September 2023
Zavarsky, Clemens (2023): Afrika und die Stunde der Putschisten. In: Kronen Zeitung 02.09.2023. Online: https://www.krone.at/3102305
Mit einer Wortspende von Arno Sonderegger.
Der afrikanische Kontinent wird aktuell von militärischen Machtübernahmen getroffen. Verallgemeinerungen sind gefährlich. Zumal Europa große Mitschuld trägt.
2. August 2023
Ö1 Radiosendung "Praxis Spezial - Religion und Gesellschaft", 2. August 2023, 16:05
Afrika: Hilfsprojekte, Klischees und Rastafari
Interviewpartner: Dr. Arno Sonderegger, Historiker am Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien für den zweiten Beitrag: TikTokerin Charity Ekezie: Mit Sarkasmus gegen Afrika-Klischees
https://oe1.orf.at/programm/20230802/728868/Afrika-Hilfsprojekte-Klischees-und-Rastafari
2. TikTokerin Charity Ekezie: Mit Sarkasmus gegen Afrika-Klischees
Afrika und die Bilder im Kopf: weite Steppenlandschaften mit Wildtieren, Hütten mit Strohdächern, Hungersnöte und Hilfsprojekte. Stimmt nicht, zumindest nicht immer und überall, sagt die afrikanische TikTokerin Charity Ekezie. Mit ihren sarkastischen Antworten auf Fragen voller Klischees tritt die 32-jährige Nigerianerin auf ihrem TikTok-Account gegen Vorurteile und einen einseitigen Blick auf den afrikanischen Kontinent an. Mehr als 2 Millionen Menschen weltweit sehen ihre Videos, mit denen sie irritieren und aufklären will. Warum braucht es diese Art der Aufklärung überhaupt? Woher kommt das Bild eines Afrikas der Krisen, Kriege und Kulturlosigkeit? Der Afrikanist Arno Sonderegger sieht die Ursachen dafür in der Kolonialisierung, Rassentheorien und einer bis heute asymmetrischen Einbindung Afrikas in die Weltwirtschaft. - Gestaltung: Lisa Ganglbaur
15. Juni 2023
Radio Afrika TV Panel Discussion (Reasoning) on Rastafari in Austria
mit Dominik Frühwirth
Interviewpartner*innen: Werner Zips, Ras Kella Wala, Ras Coalman, Ras Jahka, Sebastian Schwager
Two 30-minute Broadcasts of the Panel Discussion “Rastafari and Reggae in Vienna” from the Film Screening of “Rebels Outta Vienna. Between Music and Philosophy.” at the Department of African Studies of the University of Vienna, Austria, on 15 June 2023 by Radio Afrika TV on OKTO TV. Part 1 was broadcast on 17, 18, 19, 20, 21, 22 and 23 July 2023. Part 2 was broadcast on 24, 25, 26, 27, 28, 29 and 30 July 2023: youtu.be/5B3EXzaW4z8
31. Mai 2023
"Rebels outta Vienna" Film Screening Radio Promotion and Reasoning
A 45-minute Promotion for the Film Screening of “Rebels Outta Vienna. Between Music and Philosophy.” and Panel Discussion “Rastafari and Reggae in Vienna” on 15 June 2023 with Reasoning on the “Rastafari Reasonings on Africa in Historical Perspective” Project on Radio Afrika TV broadcast via Ö1 Campus (ORF) and Radio Orange on 31 May 2023, 1 June 2023 and 11 June 2023.
Redakteur*innen: Alexis Neuberg, Karin Steger
Interviewpartner*innen: Dominik Frühwirth, Sebastian Schwager, Albert Hueber
25. Mai 2023
Ö1 Punkt 1: Afrikas Rolle in der Welt
https://oe1.orf.at/programm/20230525#719963/Afrikas-Rolle-in-der-Welt
Panafrikanismus, die G20 und Europa - von Einigkeit, Macht und Interessen
Gäste: Dr. Arno Sonderegger, Historiker am Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien & Irène Hochauer-Kpoda, Initiatorin Mini Fespaco de Vienne.
Moderation: Marina Wetzlmaier
Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at
Der Afrikatag am 25. Mai erinnert an die Gründung der Organisation für Afrikanische Einheit, der OAU, vor genau 60 Jahren und gilt in vielen Ländern Afrikas als Feiertag. Er erinnert an die Zeit der Dekolonisierung und der Befreiungsbewegungen, die den Idealen eines Panafrikanismus folgten - einer angestrebten Einheit und Solidarität der afrikanischen Staaten, verbunden mit dem Wunsch, als geeinte Stimme des Kontinents aufzutreten. Auch die Nachfolge-Organisation der OAU, die Afrikanische Union (AU), möchte Afrikas Position auf der globalen Bühne stärken und mit 55 Mitgliedsstaaten und 1,4 Milliarden Menschen ein gewichtiger Faktor sein.
Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz ließ in diesem Zusammenhang aufhorchen: Er sei für die Aufnahme der Afrikanischen Union in die G20, den informellen Zusammenschluss der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Auch US-Präsident Joe Biden sowie der französische Präsident Emmanuel Macron befürworteten in der Vergangenheit einen G20-Sitz für die AU. In dem Forum ist neben 19 Staaten die EU mit eigenem Sitz vertreten, einziges afrikanisches Mitglied ist Südafrika.
Dabei sei Afrika für die EU ein wichtiger Partner, wie politische Vertreterinnen und Vertreter aus Europa nicht müde werden zu betonen. Zu den gemeinsamen Interessen zählt die Lösung von Konflikten wie aktuell im Sudan. Für die Klimapolitik und die Produktion von erneuerbarer Energie gewinnt Afrika ebenfalls an Bedeutung. In Bezug auf Handel und Infrastrukturprojekte hat allerdings China als wichtigster Partner Europa verdrängt.
Während Europa stets eine "Partnerschaft auf Augenhöhe" hervorhebt, sprechen Kritiker von einem ungleichen Machtverhältnis. Welche Interessen hat Europa an oder in Afrika? Und mit welchen Erwartungen blickt Afrika auf Europa? Wie kann eine Beziehung "auf Augenhöhe" aussehen? Kann Afrika mit "geeinter Stimme" sprechen und welche Rolle spielt der Panafrikanismus heute?
Über diese Fragen diskutieren der Historiker Arno Sonderegger und die Eventmanagerin und Kulturveranstalterin Irène Hochauer-Kpoda als Gäste von Marina Wetzlmaier.
Arno Sonderegger bezeichnet die Gründung der OAU 1963 weniger als Institutionalisierung des Panafrikanismus, sondern vielmehr als dessen Scheitern. Irène Hochauer-Kpoda organisiert in Wien das panafrikanische Filmfestival Mini Fespaco de Vienne - sie sagt, Panafrikanismus sei heute notwendiger denn je und betont die zentrale Rolle der Diaspora.
Wie immer sind Hörerinnen und Hörer herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Telefonisch erreichen Sie uns während der Sendung unter 0800 22 690 79, kostenfrei aus ganz Österreich, oder per E-Mail an punkteins(at)orf.at.
23. März 2023
Hessische Landeszentrale für politische Bildung: Podcast Literatur und Politik
#28 Afrika und die Welt. Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit
In der Folge 28 des „Literatur und Politik“-Podcasts diskutieren Moderator Stefan Ehlert und Dr. Arno Sonderegger, Afrikawissenschaftler und Historiker, das Fortdauern kolonialer Denkmuster und den stereotypen Blick aus Europa auf den afrikanischen Kontinent. Bei diesem eurozentristischen Blick gerät allzu oft die Vielfalt des afrikanischen Kontinents aus dem Blick. Im Gespräch beschäftigen sich Ehlert und Sonderegger mit der Frage, welche Quellen bei der Erforschung afrikanischer Geschichte und Gegenwart zur Verfügung stehen und erinnern an afrikanische Intellektuelle, deren Stimmen im Diskurs häufig überhört wurden und werden.
https://hlz.hessen.de/themen/podcast/literatur-und-politik/
Das Buch „Afrika und die Welt. Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit“ von Arno Sonderegger.
In der Reihe "Literatur und Politik" lädt die Hessische Landeszentrale für politische Bildung mehrmals im Jahr Expertinnen und Experten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu einem Gespräch ein. In diesem von Journalistinnen und Journalisten aus renommierten Medienhäusern geführten Gespräch steht eine Publikation der jeweiligen Autorin bzw. des jeweiligen Autors im Mittelpunkt.
27. Februar 2023
Das Wissensmagazin des FWF https://scilog.fwf.ac.at berichtet über das Projekt "Konzepte von Entwicklung in der postkolonialen Literatur Kenias" von Martina Kopf.
Die IWF-Generation: Entwicklungshilfe im Spiegel afrikanischer Literatur
Vom Kolonialismus ausgebeutet und in die Machtlosigkeit gedrängt: Was erzählt moderne ostafrikanische Literatur darüber, wie die kenianische Bevölkerung Maßnahmen wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung erlebte? Wie Auswirkungen „gut gemeinter“ Entwicklungszusammenarbeit und neoliberaler Globalisierung in dem aufstrebenden unabhängigen Land wahrgenommen werden, beleuchtet Afrikawissenschaftlerin Martina Kopf im transdisziplinären Literaturstudium.
27. Februar 2023
Ö1 Sendereihe: PUNKT EINS - Schicksalswahl in Nigeria
Montag, 27. Februar 2023, 13:00 Uhr
Gestaltung: Johann Kneihs
Gäste: Tomi Adeaga und Ndubueze Fabian Mmagu
Das bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Land Afrikas sucht neue Wege. Gäste: Dr. Tomi Adeaga, Literaturwissenschaftlerin, Privatdozentin an der Universität Wien & Ndubueze Fabian Mmagu, katholischer Pfarrer in Wien. Moderation: Johann Kneihs. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at
Ungewöhnliches brachte die Präsidentschafts- und Parlamentswahl am Samstag, 25. Februar schon im Vorfeld: Peter Obi, der nach Umfragen aussichtsreichste Kandidat, gehört keiner der zwei Parteien an, die seit Jahrzehnten die Macht in Nigeria unter sich aufteilen. Vor allem Jüngere unter den 93,5 Millionen Wahlberechtigten wollten den Wandel - und sie stellen die Mehrheit der (geschätzt) 220 Millionen Einwohner:innen: Mehr als 60% der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt.
Peter Obi und seine Anhänger fordern ein Ende der Gewalt in Nigeria und die Auflösung der berüchtigt brutalen Polizeieinheit SARS. Der ehemalige Gouverneur des Bundesstaats Anambra im christlichen Süden von Nigeria tritt gegen den verbreiteten Diebstahl von Erdöl und gegen Korruption auf, er steht für Modernisierung in der Wirtschaft und Gesellschaft, wie die Teilnahme von Frauen am öffentlichen Leben. Die Freiwilligen-Kampagne für Peter Obi - mit dem Spitznamen Obidients, die Gehorsamen - hat "Millionenmärsche" (One Million Man Marches) in zahlreichen Städten veranstaltet und gilt als größte politische Bewegung der jüngeren Geschichte Nigerias.
Einige positive Entwicklungen haben in letzter Zeit in Nigeria stattgefunden, sagt die Literaturwissenschaftlerin Tomi Adeaga, die sich in Österreich habilitiert hat. Dazu gehörten eine prosperierende Filmwirtschaft ("Nollywood") und Musikproduktion. Im Land selbst und in der nigerianischen Diaspora seien wissenschaftliche Forschung und Kreativwirtschaft von zunehmender Bedeutung. Mit Wole Soyinka stellt Nigeria den ersten Literatur-Nobelpreisträger aus Afrika südlich der Sahara.
Der katholische Priester Ndubueze Fabian Mmagu leitet die Pfarre Starchant in Wien-Ottakring, er ist auch als Psychotherapeut und in der Entwicklungszusammenarbeit tätig und in ständigem Kontakt mit seinem Ursprungsland. Aufgewachsen ist er in der Stadt Onitsha, aus der auch Peter Obi stammt.
Johann Kneihs spricht mit seinen Gästen über die vielfältige Gesellschaft und komplexe Politik Nigerias, die Herausforderungen für die Zukunft und die Hoffnung auf Veränderung im bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Die Redaktion freut sich über Ihre Teilnahme am Gespräch, telefonisch während der Sendung unter 0800 22 69 79 oder per E-Mail an punkteins(at)orf.at
https://oe1.orf.at/programm/20230227/709669/Schicksalswahl-in-Nigeria
Medienberichte 2022
10.-13. Oktober 2022
Arno Sonderegger im Ö1 Radiokolleg „Das Fremde und das Vertraute. Werkzeuge für die transkulturelle Kommunikation“.
Eine Sendung gestaltet von Margarethe Engelhardt-Krajanek.
Radio Ö1, Montag bis Donnerstag, 10.10.2022 - 13.10.2022, jeweils 9:05 - 9:30 Uhr.
https://oe1.orf.at/programm/20221010/694456/Radiokolleg-Das-Fremde-und-das-Vertraute
5. Oktober 2022
"Auf TikTok gegen Afrika-Klischees". Interview mit Arno Sonderegger
Gestaltung: Lisa Ganglbaur.
Ö1 Radio Sendereihe PRAXIS - RELIGION UND GESELLSCHAFT
Mittwoch, 05.10.2022, 16:05 Uhr
https://oe1.orf.at/programm/20221005/694229/Auf-TikTok-gegen-Afrika-Klischees
Zum Nachhören:
https://sound.orf.at/kalender/oe1/20221005/1605
27. Mai 2022
Welt im Ohr
Afrika“ – Bilder, Diskurse, Stereotype
Historische Prozesse der Dekolonialisierung bleiben trotz zunehmender kritischer Reflexionen ein weites Feld der Unwissenheit.
Der afrikanische Kontinent liegt vor unserer Nase und ist trotzdem mit diskriminierenden und rassistischen Klischees über die Länder und die Menschen behaftet. Historische Prozesse der Dekolonialisierung bleiben trotz zunehmender kritischer Reflexionen ein weites Feld der Unwissenheit, sei es im Geschichtsverständnis allgemein oder auch in Wissenschaft und Forschung. Der eurozentristische Blick ist schwer zu klären, obwohl sich unterschiedliche Akteurinnen und Akteure in einer globalisierten Welt Alterität auf die Fahnen heften.
Im Rahmen unserer langjährigen akademischen Kooperationen mit Ländern am afrikanischen Kontinent und Europa im Austausch mit Wissenschaftler/innen, Forscher/innen, Studierenden und Alumni bei APPEAR – dem Hochschulkooperationsprogramm der OEZA – ist es uns im OeAD ein Anliegen, alternative Standpunkte und Entwicklungen hörbar und sichtbar zu machen.
Antworten auf Themen aus der Geschichte zwischen Afrika und der Welt, insbesondere Europa, geben uns zwei Wissenschaftler von der interdisziplinären Ringvorlesung „Afrika“ – Bilder, Diskurse, Stereotype: Zur Selbst- und Fremdrepräsentation eines Kontinents in Kooperation mit den Universitäten in Salzburg und Wien. Darin setzten sich Lehrende unterschiedlicher Disziplinen mit – wie beschrieben – „jenen Wahrnehmungen des afrikanischen Kontinents auseinander, die sich seit den Zeiten des Kolonialismus durchhalten und die Beziehungen zwischen Afrika und Europa bis heute prägen – nicht zuletzt in Zusammenhang mit der Debatte über Migration.“
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia
Gäste:
Univ.-Prof. DDr. Franz Gmainer-Pranzl, Paris Lodron Universität Salzburg, Zentrum für Theologie Interkulturell und Studium der Religionen
Dr. Arno Sonderegger, Senior Lecturer für Geschichte und Gesellschaften Afrikas, Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Alle Informationen zur interdisziplinären Ringvorleseung
„AFRIKA“ – Bilder, Diskurse, Stereotype Zur Selbst- und Fremdrepräsentation eines Kontinents
Buch Neuerscheinung A. Sonderegger (2021), Afrika und die Welt - Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit
Zum Nachhören:
https://oead.at/de/aktuelles/artikel/2022/05/welt-im-ohr-afrika-bilder-diskurse-stereotype
29. April 2022
Welt im Ohr
Post-Covid Societies? - Beispiele aus Afrika
Im Interview: Kirsten Rüther
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)
Bildung, Internationalisierung und Mobilität als Teil der vielfältigen Nachhaltigkeitsdebatte in akademischen Kooperationen in Zeiten der Pandemie.
https://oead.at/de/aktuelles/artikel/2022/04/welt-im-ohr-post-covid-societies-beispiele-aus-afrika
25. Februar 2022
Die Presse, Junge Forschung
Kenias Politik ohne koloniale Brille
Die Afrikawissenschaftlerin Anaïs Angelo beschäftigt sich mit der Geschichte der präsidialen Macht und den Kämpfen der ersten Politikerinnen im Kenia der 1960er- und 1970er-Jahre.
Ein Porträt von Anaïs Angelo und Vorstellung Ihrer Forschungsarbeiten: https://www.diepresse.com/6104461/kenias-politik-ohne-koloniale-brille
14. Februar 2022
Radiosendung über das Buch von Arno Sonderegger: Afrika und die Welt. Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit. Wiesbaden: S. Marix Verlag, 2021.
Andruck – Das Magazin für Politische Literatur
Montag, 14. Februar 2022, 19:15 Uhr
Die Sendung zum Live-Hören auf SR 2 KulturRadio https://www.sr.de/sr/sr2/sendungen_a-z/uebersicht/andruck/20220214_andruck_sendung_100~_print-1.html
und die Buchbesprechung zum späteren Nachhören auf Deutschlandfunk: https://www.deutschlandfunk.de/arno-sonderegger-afrika-und-die-welt-dlf-5cc630b4-100.html
Medienberichte 2021
7. Februar 2021
Voice of Experts by Lorin-Bernadette
Interview mit Martina Gajdos, Afrikanistin und seit 30 Jahren Lehrbeauftragte am Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
33 Minuten
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=GjG8Q0_aibY&t=0s
Spotify: https://open.spotify.com/episode/2r2YVYbNoQgeVozOHUroA9
30.Mai 2021
»It's too local.« Transkontinentale kreative Beziehungen in populärer Musik aus Ghana
Podcast für IFK - International Research Center for Cultural Studies
Aktuell erfahren Kunst, Musik und Populärkultur aus afrikanischen Kontexten internationale Hypes. Katharina Gartner forschte extensiv zu Musikproduktion in Ghanas Küstenmetropole Accra. Im Podcast gibt sie Einblicke in transkontinentale Musikbeziehungen und fragt, wie diese auf die Kreativität junger Instrumentalisten wirken.
Medienberichte 2020
23. September 2020
Podcast New Books Network
Im Interview: Anais Angelo
Gestaltung: Susan Thomson, associate professor of peace and conflict studies at Colgate University.
Anais Angelo, postdoctoral researcher at the Institute for African Studies at the University of Vienna has written an exceptional book entitled Power and the Presidency in Kenya: The Jomo Kenyatta Years (Cambridge University Press) in CUP’s prestigious African Studies Series.
22. September 2020
Podcast Audimax: Die Literaturwelten Afrikas
Im Interview: Martina Kopf
Gestaltung: Maiada Hadaia (uni:view)
Die Pluralität afrikanischer Literaturen ist so vielschichtig und mannigfaltig wie der Kontinent selbst.
Im Podcast erzählt die Afrikawissenschafterin Martina Kopf, die aktuell das Elise Richter-Projekt "Concepts of development in postcolonial Kenyan literature" leitet, mehr über die Literaturwelt Afrikas.
medienportal.univie.ac.at/uniview/wissenschaft-gesellschaft/podcast-detail/artikel/audimax-die-literaturwelten-afrikas/
1. August 2020
Video auf Facebook: #BeyondtheNoise, Episode 15
Gestaltung: Hannane Ferdjani
Im Interview: Anaïs Angelo
https://www.facebook.com/hannaneferdjani/videos/312649446553140/
3. Juni 2020
Radiosendung "Praxis - Religion und Gesellschaft", Ö1
Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika, ein Buch von Anke Graneß und Martina Kopf
Im Interview: Anke Graneß und Martina Kopf
Gestaltung: Alexandra Mantler
Zum Nachhören (7 Tage): https://oe1.orf.at/player/20200603/600793
Dann im ORF Archiv: https://religion.orf.at/radio/stories/2540368/
28. Mai 2020
Radio Slowakei International
"Literatur als Fenster in die Welt: Stereotype, Paradoxe, Parallelen"
Im Interview: Dr.in Dobrota Pucherová, Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien
Zum Nachhören: https://dersi.rtvs.sk/clanky/kultur/225863/literatur-als-fenster-in-die-welt-stereotype-paradoxe-parallelen
26. Mai 2020
Welt im Ohr, ein Podcast von der OeAD
"Ein Blick auf Literaturen Afrikas und der Diaspora"
Im Interview: Dr.in Martina Kopf, Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Medienberichte 2019
29. Juli 2019
Radiosendung "Radiokolleg", Ö1
"Österreichs Afrikabild. Chronik einer Beziehung (1)"
Interview mit Mag. Dr. Arno Sonderegge, Privatdoz.
Gestaltung: Johannes Gelich
Zum Nachhören: https://oe1.orf.at/programm/20190729/560230/Oesterreichs-Afrikabild
07. Mai 2019
Birgit Englert ist seit 1. Mai 2019 Assoziierte Professorin am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien:
Medienberichte 2018
18. Dezember 2018
Aus Anlass des stattfindenden „High-Level Forum Africa-Europe“ zum Abschluss des österreichischen EU-Ratsvorsitzes lud LANSKY, GANZGER + partner (LGP) in Kooperation mit Andersen Tax & Legal Germany zur Podiumsdiskussion über die Zukunft der afrikanisch-europäischen Beziehungen.
Gast: Prof. Adams Bodomo
Nachzulesen im Politik Express:
https://www.politikexpress.de/lgp-und-andersen-taxund-legal-laden-zu-africa-talks-1681769.html
17. Dezember 2018
CGTN (China Global Television Network)
EU-Africa forum: What can we expect? by Sim Sim Wissgott
Artikel über den EU-Afrika Forum in Wien – Birgit Englert zitiert:
https://news.cgtn.com/news/3d3d514f7a637a4d31457a6333566d54/share_p.html
8. Dezember 2018
Im Dezember 2018 war Martina Kopf während eines Forschungsaufenthalts in Nairobi zu Gast im Books Café, einem Kulturmagazin der Kenya Broadcasting Corporation (KBC). Das Gespräch führte der Literaturkritiker, Journalist und Dichter Khainga O'Okwemba.
Es wurde am 8.12.2018, 14 Uhr, ausgestrahlt und ist auf diesem Link nachzuhören:
29. November 2018, 09:45 Uhr
Radiosendung "Radiokolleg", Ö1
"Was klingt denn da?"
Interview mit Mag. Katharina Gartner, Universitätsassistentin prae doc am Institut für Afrikawissenschaften, über Semiotik in ghanaischem Rap und Trommelsprachen in Westafrika.
Gestaltung: Katrin Mackowski
Zum Nachhören: https://oe1.orf.at/player/20181129/535733
12. Oktober 2018, 22:01 Uhr
Radiosendung Ö1: Finding Fela. Fela Kuti, der Begründer des Afrobeat.
Sendungsreihe: Spielräume - Nachtausgabe
Livediskussion: Freitag, 12.10.2018, 22:01-00:00 Uhr
Gestaltung: Stefan Trischler und Klaus Wienerroither
Gäste: Tomi Adeaga u.a.
Am 15. Oktober wäre Fela Kuti 80 Jahre alt geworden. Der nigerianische Musiker und Aktivist hat in den 1970er Jahren den Afrobeat begründet, eine hypnotische Fusion aus afrikanischen Polyrhythmen und dem US-amerikanischen Funk des James Brown. Die Spielräume Nachtausgabe zeichnet die musikalische Entwicklung des Saxofonisten, Sängers und Bandleaders nach, seine prägenden Aufenthalte in London und Los Angeles sowie Felas langen und schmerzhaften Kampf gegen das postkoloniale politische Establishment seiner Heimat Nigeria. Zu Wort kommt auch sein jüngster Sohn Seun Kuti, der mit der originalen Band Egypt 80 die Arbeit seines Vaters quasi nahtlos fortsetzt.
Die Sendung gibt es jetzt eine Woche lang auf der Ö1 Website nachzuhören: https://oe1.orf.at/player/20181012/529872
11. Juli 2018, 21:00 Uhr
Radiosendung Ö1 Salzburger Nachtstudio
"Musik verstehen. Transkulturelle Erkundungen des südafrikanischen Jazz"
Interview mit Mag. Katharina Gartner, Universitätsassistentin prae doc am Institut für Afrikawissenschaften, über zeitgenössische Musik in Südafrika und Musik-Verstehen in Ghana.
Wie können wir Europäer afrikanische Musik hören und verstehen ohne Mythenbildung?
Die musikethnologischen Untersuchungen des Musikwissenschaftlers und Jazzmusikers Gerhard Kubik aus Wien zeigen, dass Kultur- und Kulturformen dynamische, und keine ethnischen Phänomene sind. Seine über 30.000 Tonbandaufnahmen und Dokumentationen, die ihn immer wieder nach Südafrika bringen, widmen sich kulturübergreifenden Studien.
Kubik sammelt so genannte "Oralliteratur" Afrikas. Dabei lässt er westliche Notationssysteme und westliches Denken, so gut es geht, beiseite. Es handelt sich in afrikanischer Musik-Kultur um so genannte "Enkulturationen", sagt der Forscher. Gerhard Kubik spricht neben diversen europäischen zwei afrikanische Sprachen. Seine jahrzehntelangen Beobachtungen, aber auch das Miterleben, Mitmusizieren und die Analyse von Mythen und Symbolen gemeinsam mit den Einheimischen, machen sein wissenschaftliches wie künstlerisches Werk einzigartig.
Gestaltung: Katrin Mackowski
Zum Nachhören: http://oe1.orf.at/programm/20180711/519907
8. Juni 2018, 20:00 Uhr
Radiosendung "Welt im Ohr", Ö1 Campus
Frauen, Politik und Parlamentarismus im südlichen Afrika
Hier zum Nachhören:
https://kef-research.at/de/aktuelles/artikel/2018/06/frauen-politik-und-parlamentarismus-im-suedlichen-afrika/
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
18,7% beträgt der Frauenanteil in der Regierung Sambias seit den letzten Wahlen 2016. In Österreich liegen wir derzeit bei 35,52 %. Dennoch sind schon 18,7 % ein Schritt vorwärts in Sambia, denn bei den vorhergehenden Wahlen waren es noch weniger, wie Kashimbi Limata vom Public Relations Office des sambischen Parlaments im Interview berichtet.
Dennoch stehen Frauen vor alten und neuen Herausforderungen in der Politik, in Europa ebenso wie im südlichen Afrika. Ausgehend von zwei Interviews, wird in dieser Sendung die Rolle der Frau und – damit untrennbar verbunden – auch des Mannes in der Politik beleuchtet, mit besonderem Fokus auf das südliche Afrika. Was bedeutet gendergerechte Politik, welche Rolle spielt die Jugend, insbesondere auch in den jungen Gesellschaften Subsahara-Afrikas und wo steht die Lokalpolitik in dieser doch zumeist auf nationaler Ebene geführten Debatte? Was lernen afrikanische Regierungen in Nord-Südpartnerschaften von Österreich und umgekehrt?
Gäste:
Dr. Anaïs Angelo: Universität Wien, Institut für Afrikawissenschaften
Sarah Dingler, BA, MA: Doktorandin Universität Salzburg, Abteilung Politikwissenschaft
Mag.a Jutta Kepplinger: Projektleitung Parlamentarischer NordSüdDialog am Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC)
Im Interview:
Kashimbi Limata, MA: Senior Public and International Relations Officer, National Assembly of Zambia
Temwa Nyirenda, BSc: International Relations Officer, National Assembly of Zambia; Desk Officer of the Zambia All Parliamentary group on Population And Development (ZAPPD)
Welt im Ohr ist eine Sendereihe der OeAD-Abteilung für Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit.
24. April 2018
Jenseits gängiger Klischees.
Erfrischender Einstieg in Politik, Geschichte und Gesellschaft Afrikas.
Remé, Monika (2017): Rezension von Rüther, Kirsten: Afrika genauer betrachtet. Perspektiven aus einem Kintinent im Umbruch. Wien: Verlag Edition Konturen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.2018, 6.
Rezension als pdf
16. März 2018, 20:00 Uhr
Radiosendung "Welt im Ohr", Ö1 Campus
Open Access – freier Zugang zur Wissenschaft in Nord und Süd
Hier zum Nachhören:
https://kef-research.at/de/aktuelles/artikel/2018/03/open-access-freier-zugang-zur-wissenschaft-in-nord-und-sued/
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
Ass.-Prof. Dr. Birgit Englert, Institut für Afrikawissenschaften/Universität Wien
Dr. Joachim Losehand, Creative Commons Österreich (Bereich Wissenschaftskommunikation)
Dr. Katja Mayer, Zentrum für Soziale Innovation (ZSI), Forschungsplattform “Responsible Research and Innovation in Academic Practice”/Universität Wien
Im Interview:
Susan Veldsman, Leiterin der Scholarly Publication Unit an der Akademie der Wissenschaften in Südafrika
Medienberichte 2017
24. November 2017, 20:00 Uhr
Radiosendung "Welt im Ohr"
Eine Jugend in Ouagadougou
Zum Nachhören:
https://kef-research.at/de/aktuelles/artikel/2017/11/eine-jugend-in-ouagadougou/
Ein exemplarischer Blick in das Bildungssystem Westafrikas, ausgehend von dem Film "Ouaga Girls", der die Ausbildung junger Mädchen in Burkina Faso thematisiert.
2012 fanden erstmals die Filmtage „Wissen.Schafft.Entwicklung.“ statt. Seitdem laden die Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) und APPEAR – das Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit – jährlich zu Filmvorführungen unterschiedlichster Themen und wissenschaftlicher Ausrichtungen. Seit 2016 finden die Filmtage nicht mehr als eigenständige Veranstaltung statt, sondern im Rahmen anderer etablierter Festivals, wie z.B. dem internationalen Filmfestival für Menschenrechte – this human world.
Auch dieses Jahr am 2. und 7. Dezember heißt es wieder „Wissen.Schafft.Entwicklung.“, diesmal mit den Filmen „Ouaga Girls“ und „Dead Donkeys Fear No Hyenas“.
Der Film „Ouaga Girls“ ist eine aktuelle Dokumentation aus Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos in Westafrika. Theresa Traore Dahlberg, eine junge schwedisch/burkinische Filmemacherin, die mit der Darstellung westafrikanischer Frauen in bisherigen Filmen nicht viel anfangen konnte, beschloss selbst einen zu drehen. Im Film porträtiert sie junge Frauen, die in Ouagadougou eine Lehre zur Automechanikerin absolvieren. Auf den ersten Blick erscheinen ihre Erfahrungen, die sie in der Praxis und der Schule machen, gar nicht so unterschiedlich zu denen österreichischer Jugendlicher.
In dieser Sendung stellt sich Doris Bauer mit ihren Gästen die Frage, was es heißt in der heutigen Zeit als junge Frau in Westafrika aufzuwachsen und seinen Weg zu finden, aber auch wo und wie es weitergeht, wenn man die Möglichkeit hatte, in die höhere Bildung einzusteigen.
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
Dr.in Gabriele Slezak, Institut für Afrikawissenschaften Universität Wien, Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE)
Priv.-Doz. Dr.in Ruth Kutalek, Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien
Mariam Sanfo, Büro der Vereinten Nationen Vienna, Studentin an der Universität Wien
10. November 2017, 20:00 Uhr
Radiosendung "Welt im Ohr"
Afrikawissenschaften: Über 150 Jahre Faszination Afrika
Zum Nachhören:
https://kef-research.at/de/aktuelles/artikel/2017/11/afrikawissenschaften-ueber-150-jahre-faszination-afrika/
Afrikawissenschaften sind seit langem eine eigene akademische Disziplin. Aber, was ist das eigentlich?
Schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts bereisten Neugierige, darunter auch Österreicher, den afrikanischen Kontinent um diesen zu entdecken, zu beforschen oder zu missionieren. Eine Faszination ging von dem „schwarzen Kontinent“ aus, wenngleich gerade frühe Missionen wenig erfolgreich waren, schrieb doch der Forschungsreisende Sir Samuel White Baker 1867 „von der Missionsstation St. Croix [Heiligenkreuz]/aus/ist kein einziger Mensch zum Christenthume bekehrt worden“.
Heute, gut 150 Jahre später, ist die Forschung und Wissenschaft über Afrika nicht nur Teil vieler unterschiedlicher Fachrichtungen wie der Kultur- und Sozialanthropologie, der Internationalen Entwicklung, der Wirtschaft oder anderer global ausgerichteter Studienprogramme, sondern sie ist zu einer eigenen, auch universitären, Disziplin geworden. In weiten Teilen der Erde gibt es Institute für Afrikawissenschaften, Afrikastudien oder Afrikanistik wenngleich mit unterschiedlicher Ausrichtung.
In dieser Sendung befassen wir uns mit den Afrikawissenschaften per se, ihrer Entstehung – auch im Lichte der kolonialen Vergangenheit – mit Teildisziplinen, der Relevanz in der heutigen Gesellschaft und der Frage was eine/n Afrikawissenschafter/in ausmacht…sofern es diese/n gibt.
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
Dr. Tomi Adeaga, MA, Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Immanuel Harisch, BA BA, Studienassistent am Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Mag. Dr. Peter Rohrbacher, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien
Mag. Dr. Arno Sonderegger, Privatdoz., Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
27. September 2017, 20:15 Uhr
ARD: Alpha Forum: Themenschwerpunkt Afrika
mit Kirsten Rüther
Moderation: Isabella Schmid
ARD alpha: Ausstrahlung: 27.09.2017, 20:15 Uhr
25. September 2017
Okto TV - Sendereihe Europa und der Stier (Folge 84)
Kolonialismus - Afrika wird aufgeteilt.
Arno Sonderegger im Gespräch mit Richard Richter.
Erstausstrahlung: 25. September 2017, 21:05 Uhr
Dauer: 58:12 min
https://okto.tv/de/oktothek/episode/19616
12. Juli 2017, 18:30 - 19:00 Uhr
Sendung auf C3 Radio- Das entwicklungspolitische Radio
Orange 94.0
Afrika: genauer betrachtet. Perspektiven aus einem Kontinent im Umbruch
Buchpräsentation und Gespräch mit der Autorin Kirsten Rüther
Obwohl das Interesse am südlichen Nachbarkontinent Europas steigt, ist über Afrika immer noch zu wenig bekannt. Manchmal scheint es nahezu unmöglich, hinter dem dicken Vorhang aus Vorurteilen und Klischees auch nur ein kleines Stück afrikanischer Realität zu erfassen. In Ihrem Buch setzt sich Kirsten Rüther mit einer breiten Themenpalette auseinander, die von Migrantinnen und Städten über Jugend und Religion zu Fotografie, Mode und mehr reicht. Wer politische und kulturgeschichtliche Aspekte kennenlernen will, die Geschichte und Gegenwart zahlreicher afrikanischer Gesellschaften prägen, findet hier zahlreiche Anregungen.
C3 Radio berichtet von der Präsentation des Buches „Afrika: genauer betrachtet. Perspektiven aus einem Kontinent im Umbruch.“
http://o94.at/radio/sendung/c3-radio/1420172/
http://c3radio.podspot.de/post/c3-radio-afrika-genauer-betrachtet-perspektiven-aus-einem-kontinent-im-umbruch/
3. Juli 2017
Okto TV - Sendereihe Europa und der Stier (Folge 83)
Europäer in Afrika 1430-1885.
1430 beginnt die Präsenz von Europäern in Afrika. Die Strukturen und Auswirkungen dieser Entwicklung - der ersten Phase des "indirekten Kolonialismus" - bis 1884/85 (Berliner Konferenz) skizziert der Afrika-Historiker Arno Sonderegger im Gespräch mit Richard Richter.
Leseempfehlungen:
Andreas Eckert/ Ingeborg Grau/ Arno Sonderegger (Hg., 2010): Afrika 1500 – 1900: Geschichte und Gesellschaft. (Edition Weltregionen Bd.19) Wien: Promedia.
Arno Sonderegger/ Ingeborg Grau/ Birgit Englert (Hg., 2011): Afrika im 20. Jahrhundert: Geschichte und Gesellschaft. (Edition Weltregionen Bd.21) Wien: Promedia.
5. Juni 2017
Okto TV - Sendereihe Europa und der Stier
Es fängt in Afrika an.
"Eine kurze Geschichte Afrikas von den Anfängen bis 1600" nennt der Afrika-Historiker Arno Sonderegger sein neuestes Buch. Er beginnt mit einer faszinierenden Zusammenfassung der Entwicklung der Menschheit in diesem Kontinent und zeigt u.a. wie sich in einem langen Prozess "Kinship" herausbildet - jene gewachsene soziale Übereinkunft, die den traditionellen Zusammenhalt der Gruppe gewährleistet.
https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/19142
5. Mai 2017
Sendung auf Ö1: Punkt eins.
Afrika südlich der Sahara - der unbekannte Kontinent.
Gast: Kirsten Rüther, Afrikawissenschaftlerin
Moderation: Andreas Obrecht.
Die Afrikawissenschaftlerin Kirsten Rüther war live zu Gast im Ö1 Studio am Freitag, 5. Mai 2017 in der Sendung Punkt eins, um 13.00 Uhr.
Sie erzählt in ihrem neuen Buch "Afrika: genauer betrachtet - Perspektiven aus einem Kontinent im Umbruch" von einem Afrika jenseits der in unseren Medien so oft kolportierten Bilder von Krieg, Hunger, Aids und Migration nach Europa.
24. April 2017
Tanja Traxler in derstandard.at über das Buch von Kirsten Rüther: Afrika genauer betrachtet.
Wissenschaftliche Lesereise: Afrika jenseits von Krisen und Kriegen
Migration, Jugendkultur, Religion: Neuerscheinung über aktuelle Entwicklung, die den Umbruch des afrikanischen Kontinents prägen
16. April 2017
ARD Mediathek, Quelle: SWR
Buchbesprechung von Arno Sonderegger: Kurze Geschichte des Alten Afrika
3 Min.
17. März 2017
Radiosendung: Welt im Ohr
Thema: Mein Land? Dein Land? Unser Land? Deren Land?
Der Besitz und Zugang zu Land entscheidet insbesondere in Ländern des globalen Südens oft darüber, ob man sich und seine Familie ernähren kann oder nicht. Äthiopien hat ein neues System eingeführt, das diesen Zugang künftig regeln soll. Ob und wie Theorie und Praxis hier vereinbar sind, die Frage nach unterschiedlichem Zugang zu Land für Männer und Frauen und vieles mehr ist Thema dieser Sendung.
Über die Wichtigkeit oder vielleicht auch Unwichtigkeit Land und Besitz zu definieren, die historische Entwicklung und die Genderfrage dieser komplexen Thematik kommen in dieser Live-Sendung Reinfried Mansberger (Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation (IVFL)/BOKU Wien und Birgit Englert (Institut für Afrikawissenschaften/Universität Wien) zu Wort, im Interview hören Sie Sayeh Kassaw Agegnehu (Vice President for Business and Development of the University and staff member of the Institute of Land Administration/Debre Markos University Ethiopia).
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt).
6. März 2017
TV Interview von Mag. Alexis Neuberg von Radio Afrika mit Prof. Adams Bodomo und Dr. Erwin Ebermann im Afrika TV, gesendet auf OKTO TV.
27:48 Minuten
19. Jänner 2017
Medienbericht der Universität Wien von Hanna Möller
Wie werden soziale Medien in Afrika genutzt?
Im Rahmen der Semesterfrage trifft uni:view Adams Bodomo und Martina Kopf, ExpertInnen für afrikanische Sprachen und Literaturen an der Universität Wien. Besprochen werden neue literarische Genres, Apps "Made in Africa", große Themen der sozialen Medien – und Kassetten.
Media report 2016
30. Mai 2016, 19.05 Uhr
Hinweis auf die Sendung der Reihe "Dimensionen - die Welt der Wissenschaft" auf Ö1
Gabriele Anderl: "Leben in der Diaspora. Einblicke in die Vielfalt afrikanischer Communities in Österreich und anderen europäischen Ländern."
http://oe1.orf.at/programm/438102
Unter anderem mit Einblicken in die Forschungen von Adams Bodomo (Forschungsplattform GADS) und Birgit Englert und Katharina Fritsch (Projekt POCUTRAS)
3. Mai 2016
Posted by Anna White
Featured Linguist: Adams Bodomo
How I become a linguist
The LINGUIST List. Official LINGUIST List Blog
http://blog.linguistlist.org/fund-drive/featured-linguist-adams-bodomo
7. Februar 2016
Doris Griesser: "Der Soundtrack der Diaspora. Welche Bedeutung populäre Musikstile der einstigen Heimat für die Identitätsfindung haben, wenn sich Menschen anderswo ein neues Leben aufbauen."
Birgit Englert im Gespräch über ihr FWF-Projekt "Popular Culture in Translocal Spaces"
Erschienen am 3.2.2016 im Print-Standard und am 7.2.2016 im Online-Standard
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4. Februar 2016
Bert Rebhandl: "Der Seitenarm der Donau. Drei neue Bücher über Literatur und Philosophie in Afrika."
u.a. mit einem Bericht über den Sammelband von Arno Sonderegger (Hg.): "African Thoughts on Colonial and Neo-Colonial Worlds."
Erschienen am 4.2.2016 im Berliner Wochenmagazin "Der Freitag".
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29. Jänner 2016
Erika Pichler: "Einen Erdteil neu verstehen. Afrika-Studien. Afrika gilt als Krisenkontinent mit viel Zukunftspotenzial. Einige Studienrichtungen laden zur Beschäftigung mit dem unterschätzten Erdteil ein."
Kirsten Rüther im Gespräch mit Erika Pichler.
Erschienen am 29.1.2016 im der Online-die.Presse.at
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17. Jänner 2016
Doris Griesser: "Die frühen Anfänge der Entwicklungspolitik. Wiener Forscher haben frühe Archive durchforstet und dabei herausgefunden, dass die Wurzeln der Entwicklungspolitik länger zurückliegen als erwartet."
Martina Kopf im Gespräch über das FWF-Projekt "Colonial Concepts of Development in Africa"
Erschienen am 13.1.2016 im Print-Standard und am 17.1.2016 im Online-Standard
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Media report 2015
19. November 2015
"Mobilität transdisziplinär erforschen"
Vorstellung der Forschungsplattform "Mobile Kulturen und Gesellschaften. Interdiszipliäre Studien zu transnationalen Formationen"
Eine Projektpartnerin, die ein Teilprojekt leitet, ist Birgit Englert.
Erschienen am 19.11.2015 im uni:view-Magazin.
http://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/mobilitaet-transdisziplinaer-erforschen/
19. November 2015
Julia Grillmayr: "Mit flachen Hierarchien über Bewegung forschen. Die Forschungsplattform 'Mobile Kulturen und Gesellschaften' an der Uni Wien will genau hinschauen."
Mit einem Statement von Katharina Fritsch.
Erschienen am 19.11.2015 im Uni-Standard.
http://derstandard.at/2000025902408/Mit-flachen-Hierarchien-ueber-Bewegung-forschen
5. November 2015
Mariele Schulze Berndt: "Schwarz in Wien".
Integration. Menschen mit dunkler Hautfarbe haben es nicht leicht in Europa...
Adams Bodomo im Gespräch über seine Forschungsplattform "Global African Diaspora Studies"
Erschienen am 5.11.2015 in der Augsburger Allgemeinen.
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28. Februar 2015
Petra Paumkirchner: "Afrikanische Sprachen 'ticken' anders."
Linguistik. Bislang wurden die Regeln der europäischen über die afrikanischen Sprachen gestülpt, das führt vielfach zu Fehlinterpretationen. Wiener Forscher erstellen nun eine moderene Grammatik der afrikanischen Sprache Kanuri.
Norbert Cyffer im Gespräch über sein FWF-Projekt "Understanding and Misunderstanding Grammar"
Erschienen am 28.02.2015 in Die Presse, Print Version.
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