EXIL-LITERATURPREISE / 25 jahre "schreiben zwischen den kulturen"
EXIL-LITERATURPREISE / 25 jahre "schreiben zwischen den kulturen"
ein wettbewerb zur förderung der literatur von autor*innen, die aus einer anderen sprache und kultur kommen und in deutscher sprache schreiben
Einreichungen bis 30. juni 2025
seit 1997 vergibt der VEREIN EXIL in wien die EXIL-LITERATURPREISE. jeweils 3 juror*innen entscheiden über die vergabe der preise. es werden 8 preise vergeben: 3 für prosatexte, 1 lyrikpreis, 1 preis für autor*innen mit deutsch als erstsprache, 1 preis für texte jugendlicher autor*innen (bis zum vollendeten 20. lebensjahr), 1 preis für einreichungen von schulklassen, 1 preis für dramatiker*innen. (der EXIL-DRAMATIKER*INNENPREIS wird ab 2018 nur noch zweijährlich vergeben und ist eine kooperation mit den WIENER WORTSTAETTEN und dem schauspiel leipzig)
exil-literaturpreise als türöffner
aus dem projekt der exil-literaturpreise sind im laufe der jahre zahlreiche autor*innen hervorgegangen, die mit dem exil-literaturpreis ihren ersten literaturpreis erhielten und die ausgehend von der edition exil ihre literarischen karrieren starteten. wie julya rabinowich, dimitré dinev, anna kim, seher çakır, susanne gregor, didi drobna, thomas perle, samuel mago u.v.a.
die edition exil sieht sich als newcomer*innen-verlag, der den autor*innen in einer langfristigen autor*innenwerkstatt ein intensives lektorat und autor*innen-coaching anbietet; mit dem ziel einer erstpublikation in der edition exil, um den weg in einen größeren verlag zu ebnen.
SOL - Symposium: Afrika & Du
SOL - Symposium: Afrika & Du
Klima, Entwicklung und Migration am Beispiel von Subsahara-Afrika
Neue Perspektiven, Bilder, Beziehungen, Hoffnungen
23.+24. Mai 2025
Bildungszentrum St. Bernhard, Wiener Neustadt
Woran denkst du, wenn du "Afrika" hörst?
Afrika ist sehr vielfältig. Und kann mehr.
Wir wollen Beziehungen auf Augenhöhe. Welche Chancen für Wirtschaft, Bildung, Kultur und Klimaanpassung entstehen daraus für Europa und Afrika?
Zwei Tage buntes Miteinander mit Diskussionen, Vernetzung, Kennenlernen, Märchen, Thetaer und drei spannende Hauptinputs:
Helga Kromp-Kolb: Klimawandel und Subsahara-Afrika
Aaron Sterniczky: Eurika & Afropa - Beziehungen gestern, heute und morgen
Patrick Sakdapolrak: Klimawandel und Migration
Programm auf der Hompage von SOL
Dichterloh. Lyrikfestival
Dichterloh. Lyrikfestival
15.–27.5.2025
Dichterloh. Lyrikfestival
Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Mit elf Dichter*innen aus fünf Ländern und entlang von Themen wie Identität und Gender, Digitalität und KI, Klimawandel und Krieg, Naturbetrachtung und politischem Engagement entfaltet das Lyrikfestival Dichterloh ein Panorama zeitgenössischen Dichtens: minimalistisch bis episch, songhaft bis konstruktiv, im Rückgriff auf Motive aus Antike und Mittelalter, der Mythologie und Märchenwelt Mitteleuropas oder Westafrikas, im Spiel mit klassischen Formen und in deren Neudeutung.
Montag, 26. Mai 2025, 19:00 Uhr
Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Logan February, Aušra Kaziliūnaitė
Logan February Mental VoodooZweisprachig engl./dt. Herausgabe und Übersetzung: Christian Filips unter Mitarbeit von Peter Dietze
Urs Engeler
Zweisprachige Lesung, Gespräch in englischer Sprache
Aušra Kaziliūnaitė feiertags make-upAus dem Litauischen von Markus Roduner. KLAK Verlag
Lesung und Gespräch Litauisch/Deutsch
Michael Hammerschmid MODERATION
Lina Pestal DOLMETSCH
Die Gedichte von Aušra Kaziliūnaitė und Logan February thematisieren gesellschaftliche, persönliche, kulturelle Grenzen und überschreiten diese auf ästhetisch unterschiedliche Weise. Aušra Kaziliūnaitės alltagsnahe, leichtfüßige, frühlingswache Gedichte stecken voll Zauber und Überraschungen, die existenzielle und philosophische Räume öffnen. In Logan Februarys nicht minder existenziell gesetzter Poesie mischen sich nigerianische und europäische Erfahrungen, Erzählungen und Mythen, die in bildreiche, körperlich und emotional aufgeladene Poeme übersetzt werden, die auch als Selbsterkundungen und Emanzipation eines genderfluiden Ichs lesbar sind.
Logan February, *1999 in Anambra (Nigeria), Dichter*in, Songwriter*in, Sänger*in; aufgewachsen in Nigeria, Studium in den USA, dzt. als Stipendiat*in in Berlin. Auf Englisch erschien u.a. die Gedichtsammlung Mannequin in the Nude (2019).
Aušra Kaziliūnaitė, *1987 in Vilnius (Litauen), wo sie lebt. Ihre Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt – auf Englisch erschien The Moon is a Pill (2018).
Michael Hammerschmid, *1972. Gedichte, Lieder, Hörspiele, Essays; zuletzt: wolkenschaum (2025).
Ausstellungseröffnung: Kolonialismus am Fensterbrett
Ausstellungseröffnung: Kolonialismus am Fensterbrett
Dienstag, 27. Mai 2025, 19 Uhr
Weltmuseum Wien, Neue Hofburg, Heldenplatz, 1010 Wien
Begrüßung: Claudia Banz, Direktorin Weltmuseum Wien
Zur Ausstellung: Bettina Zorn, Co-Kuratorin der Ausstellung
Tanz-Intervention: Manaho Shimokawa, Performerin & Tänzerin
Ausstellungsrundgang
Empfang
Veranstaltung in deutscher Sprache.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.
Teilnahme: frei
Anmeldung: online
Treffpunkt: WMW Forum
Ausstellung: 28. Mai 2025 bis 25. Mai 2026
Die Ausstellung wirft einen Blick auf zehn unserer seit Jahrhunderten beliebtesten Zimmer- und Balkonpflanzen, deren natürlicher Lebensraum außerhalb Europas liegt. Diese Pflanzen haben eine ähnliche Geschichte wie unsere ethnografischen Sammlungen und gelangten teilweise gemeinsam mit den Objekten auf langen Schiffsreisen nach Europa und in die Museen.
Täglich außer Montag, 10 bis 18 Uhr
Dienstag, 10 bis 21 Uhr
Die Ausstellung im partizipativen Raum zam ist kostenlos zugänglich.
Campus Lecture: Für eine rassismuskritische Hochschule – Perspektiven und Handlungsräume
Datum: Dienstag, 3. Juni 2025
Uhrzeit: 17:30 – 19:30 Uhr
Ort: FH Campus Wien, Favoritenstraße 226, Festsaal B.E.02 und auch online via Zoom
Eine diskriminierungskritische Hochschule zu gestalten, bedeutet, Rassismus in seinen vielfältigen Erscheinungsformen sichtbar zu machen – und aktiv dagegen zu arbeiten. In dieser Campus Lecture kommen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zu Wort und diskutieren Perspektiven für strukturelle Veränderungen, Solidarität und Machtkritik im Hochschulkontext.
Impulsgeber*innen:
Elif Adam (FH Campus Wien)
Chantal Bamgbala (Melanin Talk)
Désirée Sandanasamy (ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit)
Maida Schuller (Universität Wien)
Ziel der Veranstaltung: Gemeinsam wollen wir diskutieren, welche Ansprüche an eine rassismuskritische Hochschule gestellt werden können – und welche Zumutungen dabei sichtbar werden. Im Zentrum stehen Fragen zu Handlungsspielräumen in Lehre, Hochschulzugang, kollegialem und studentischem Miteinander sowie an den Schnittstellen zur fachlichen Praxis.
Moderation: Vanessa Spanbauer
Zielgruppen:
Lehrende, Verwaltungspersonal, Studiengangsleitungen, Hochschulführung sowie alle am Thema Interessierten.
Anmeldung:
Zur Online-Anmeldung bis 28. Mai 2025
Weitere Infos:
Event-Website der FH Campus Wien
APPEAR in practice 21: Women's right to the city in Ethiopia and Mozambique
APPEAR in practice 21: Women's right to the city in Ethiopia and Mozambique
Join us on 10 June 2025 at OeAD for a multifaceted event as we share highlights of the GIRT project in Ethiopia and Mozambique. We present the results of our qualitative research with women in informal settlements and slums in four cities and delve into the housing-related challenges, tenure insecurity, urban redevelopment and women’s coping strategies.
When: Tuesday, 10 June 2025, 18:00-21:00
Where: OeAD, Ebendorferstraße 7, 1010 Vienna, Saal 1
Please register here by 1 June 2025.
The project GIRT | Strengthening Research and Educational Competences of HEIs for Gender sensitive Urban (InfoRmal Settlement) Transformation has set its focus on housing and living conditions of women in rapidly transforming cities of the Global South. In a cooperation of Addis Ababa University (AAU), Bahir Dar University (BDU) and Mekelle University (UoM) in Ethiopia, Lúrio University (LU) in Mozambique and University for Continuing Education Krems in Austria, joint research activities have been undertaken in the past three years. Based on more than four hundred interviews with residents in informal settlements and slums, results will shed light on the lived experiences and resilience mechanisms.
All four study sites are affected by urban planning policies as well as urban renewal, either by public or private stakeholders. Residents in Ethiopian cities face the threat of eviction due to demolitions of homes or reallocation of land in their settlements. Particularly in the post-conflict city Mekelle land is currently used as a commodity, leading to highly volatile urban and peri-urban land markets. But also the Addis Ababa City Corridor Project brings about large-scale urban construction with consequences for thousands of residents. Even in secondary towns like Bahir Dar in Ethiopia or Nampula in Mozambique, population growth and urban expansion shape the cultural, political and economic landscapes within the countries. Housing comfort and provision of urban infrastructure services are similar at the Ethiopian and Mozambican study sites, entailing a lack of privacy, time losses and health risk for many women who spend much of their time at home.
Under these circumstances we will inquire about female livelihoods and wellbeing in urban Ethiopia and Mozambique. What needs to change to grant women a right to the city? What measures should be taken to fulfil women’s basic needs? How could local authorities include their voices to achieve gender-sensitive urban governance? And how would urban redevelopment look like if conceptualized from a female perspective?
At this event, we will present and discuss the outcomes of the qualitative research, explore the challenges for the upcoming transdisciplinary processes, reflect on the collaboration between Austrian, Ethiopian and Mozambican higher education institutions and provide an outlook for future research activities.
Programme
Opening and welcome remarks by Andreas Obrecht, Head of Sector Science and Research for Development Cooperation at OeAD
Presentations
Governance in Light of Urbanization: Women’s Political Involvement by Kumela Gudeta Nedessa, Addis Ababa University
Learning Experiences and Reflections from Urban Informal Settlement Housing, Women’s Livelihood and Insecurity in Ethiopia by Yismaw Assefa Lakew, Bahir Dar University
Navigating Insecurity - Housing, Livelihood, and Women's Wellbeing in Urban Ethiopia by Binyam Fitsum Arefayne, University of Mekelle
Informal Female Living on the Urban Periphery of Nampula by António Manuel de Amurane, Lurio University
Spotlight on the Poster Presentations
Women's Livelihoods: Coping Strategies and Recovery by Meskerem Abi Getu, Addis Ababa University
Designing Transdisciplinary Research for Everyday Urbanization and Women’s Life: The Case of Bahir Dar City, Ethiopia by Atsede Desta Tegegne, Bahir Dar University
Voices from Dingur - Women's Resilience in a Post-Conflict Informal Settlement by Semhal Tadesse Negash, University of Mekelle
Women's Perceptions of Governance in the Namutequeliua Neighborhood, Nampula by Aldevina Manuela d'Alva Brito dos Santos, Lurio University
Q&A and Discussion
Visit the Poster Presentations and continue the discussion over Ethiopian food.
Please register here by 1 June 2025.
You would like to know more about GIRT? Visit the project websites: https://www.donau-uni.ac.at/girt and appear.at/girt