Black Lives Matter: Rassismus geht uns alle etwas an

17.06.2020

Marielle Lath ist 23 und studiert Afrikawissenschaften. Sie ist Wienerin mit Wurzeln in Kärnten und in der südlichen Elfenbeinküste. Im Blogbeitrag beschreibt Marielle, wie sie persönlich die letzten Wochen und die Geschehnisse im Zusammenhang mit George Floyd und Black Lives Matter erlebt hat.

Mein Bachelor-Studium hat mich gesellschaftskritischen Themen wie beispielsweise dem Feminismus oder der Anti-Rassismusarbeit nähergebracht, dennoch haben vor allem meine eigenen Erfahrungen als BIPoC in einem mehrheitlich weißen Umfeld dazu beigetragen, dass ich mich seit drei Jahren intensiv damit auseinandersetze. Themen, die mir, wie sich einige vielleicht denken können, oft einiges abverlangen. Die Woche, in der George Floyd durch die US-amerikanische Polizei ermordet wurde, war eine der wohl nervenaufreibendsten meines bisherigen Lebens. Schnell waren sämtliche Social Media- sowie Nachrichten-Kanäle überflutet mit Informationen zum Mord an George Floyd und den generellen sozialen Missständen in den USA, was schnell dazu führte, dass viele Menschen weltweit begannen, sich mit Rassismus und Polizeigewalt zu auseinanderzusetzen.

Mehr auf univie Blog