Film: "The Village Next to Paradise"

Plakat vom Film

Regie: Mo Harawe

Österreich-Premiere auf der Viennale.
Kinostart in Österreich: 8. November 2024.

Darum geht es im Film
In einem abgelegenen Dorf in Somalia kämpft der alleinerziehende Vater Mamargade mit den Herausforderungen des Alltags. Trotz unterschiedlicher Ziele und Schwierigkeiten findet die Familie durch Liebe und Vertrauen ihren Weg.

Über den Regisseur
Der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Mo Harawe, 1992 geboren in Mogadischu, Somalia, feierte mit The Village Next to Paradise sein Spielfilmdebüt in Cannes und begeisterte damit Kritiker weltweit.

https://www.filmladen.at/film/the-village-next-to-paradise/


Filmpräsentation und Gespräch mit dem Regisseur Mo Harawe

Samstag, 16.11.2024, 17:30 Uhr
Votiv Kino, Großer Saal, Währinger Straße 12, 1090 Wien

Tickets gibt es direkt beim Votiv Kino.

Forum Südliches Afrika: Challenges and opportunities for Cities in Southern Africa

© Helena Hornung

21. November 2024 – 19:00 Uhr
Online-Veranstaltung in englischer Sprache

Vortrag von Julian Baskin

The presentation will take a look at the dynamic of urbanisation within Southern Africa. A process that has not created jobs or gained meaningfully from the urban dividend with housing and job informality being the dominant characteristics. It will review urbanisation across five systems that underpin any city: Governance, citizenship, the economy, the environment and services. It will review the competing visions of the world class city vs the inclusive city and give some indication of what the urban future holds.

Julian Baskin qualified with a Masters in Town and Regional Planning from the University of KwaZulu in 1984.  After managing some slum upgrading projects in Mocambique, he returned to South Africa in 1990 and worked on the Phola Park settlement upgrading plan and later in Durban, where he set up a housing delivery department and was responsible for the mass delivery of affordable housing.  In 2004 became the Director of the Alexandra Renewal Project. Since 2009 he works as a Senior Slum Upgrading advisor for the Cities Alliance. 

More Information (SADOCC Website)

Film: DAHOMEY

DAHOMEY - Gewinner des goldenen Bären 2024!

Der preisgekrönte Film der gefeierten Regisseurin Mati Diop beleuchtet die vielschichtigen Sachverhalte rund um Aneignung, Selbstbestimmung und Restitution und wirft darüber hinaus einen poetischen Blick auf eine oft vernachlässigte Vergangenheit.

1892 wurden 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen von französischen Kolonialtruppen geplündert. Im November 2021 stehen diese Artefakte kurz davor, Paris zu verlassen und in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurückzukehren. Wie soll diese Raubkunst in einem Land empfangen werden, das sich inzwischen stark verändert hat? Mit Voiceovers und Filmmaterial von studentischen Debatten an der Universität Abomey-Calavi, beleuchtet Mati Diop verschiedene Perspektiven.

Diops neuester Film regt zum Nachdenken an. Er nutzt überzeugende, nicht-traditionelle Erzählformen, um die Vergangenheit mit Nachdruck in der Gegenwart zu verankern. DAHOMEY bietet berührenden wie einzigartigen Diskussionsstoff, der fesselnd und unverzichtbar zugleich ist.

DAHOMEY - ab 22. November 2024 österreichweit im Kino!

Länge: 67 min
Fassung: OmdU
Originalsprachen: Französisch, Fon, Englisch

Human Rights Talk: Vom Pushback zum Rollback. Die neue EU-Asyl- und Migrationspolitik und ihre Auswirkungen

Das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte, die Österreichische Liga für MenschenrechteAmnesty International Österreich, und die Universität Wien laden mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Wien herzlich zum HUMAN RIGHTS TALK ein.

Wann: Donnerstag, 28. November 2024, 19:00 Uhr
Wo: Diplomatische Akademie, Favoritenstraße 15a, 1040 Wien

Nach fast zehnjähriger Debatte hat die EU im Frühling 2024 ihren neuen Asyl- und Migrationspakt beschlossen. Das Bündel aus Verordnungen und Richtlinien sieht erstmals Verfahren an den EU-Außengrenzen vor: Migrant:innen ohne Chance auf Asyl können so an der Weiterreise gehindert und von Grenzlagern aus direkt zurückgeführt werden. Möglich sind zudem Abschiebungen in sichere Drittstaaten. Darüber hinaus gilt ein neuer Solidaritätsmechanismus, der die Verantwortung für die Aufnahme von Asylwerber:innen zwischen EU-Außenstaaten und den anderen EU-Mitgliedstaaten aufteilt. Die Mitgliedsstaaten können sich jedoch von dieser Verpflichtung „freikaufen“, indem sie ersatzweise in einen EU-Topf für Flüchtlinge einzahlen oder operative bzw. technische Unterstützung leisten.

 Während manche kritisieren, dass der Pakt eine Abschottung Europas ermögliche und den Schutz der Menschenrechte nicht ausreichend garantiere, reicht er anderen nicht weit genug, um Europa vor ungeordneter Zuwanderung zu schützen und Errungenschaften wie die Freizügigkeit zu bewahren. Wie ist es um die praktische Umsetzung des Pakts bestellt? Und stehen die Maßnahmen im Einklang mit dem Recht auf Asyl, wie es die EU-Grundrechtecharta anerkennt? Am Ende des politisch aufgeheizten Super-Wahl- und Wahlkampfjahres 2024 bemüht sich dieser Human Rights Talk um einen differenzierten Blick auf den Asyl- und Migrationspakt der EU sowie seine Auswirkungen

Begrüßung
Angelika Watzl, Generalsekretärin, Österreichische Liga für Menschenrechte

Keynote
Anuscheh Farahat, Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht, Universität Wien

Podiumsdiskussion
Anuscheh Farahat, Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht, Universität Wien
Lukas Gahleitner-Gertz, Sprecher und Asylrechtsexperte, Asylkoordination Österreich
Lukas Mandl, Abgeordneter zum EU-Parlament, Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten)
Adel-Naim Reyhani, Senior Researcher, Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte
Kathrin Stainer-Hämmerle (tbc), Professorin für Politikwissenschaft, Fachhochschule Kärnten

Publikumsdiskussion
Moderation
Anna-Maria Wallner, Leiterin Debattenressort & Podcast-Producerin, Die Presse

Im Anschluss: Empfang

TEILNAHME & ANMELDUNG
Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund des limitierten Platzangebotes bitten wir um Anmeldung unter https://eveeno.com/322943065 bis Donnerstag, 21. November 2024. Das Programm zum Download sowie weitere Details zur Veranstaltung finden Sie hier auf unserer Website.

Tagung: Rassismus – Diskriminierung – Koloniale Kontinuitäten.Studierende aus dem globalen Süden an Hochschulen und Universitäten

Freitag, 29.11. 2024, 14:00 - 19:00
C3 - Centrum für Internationale Entwicklung Sensengasse 3, 1090 Wien

An Universitäten und Hochschulen ist häufig die Rede von Internationalisierung und von der großen Bedeutung der Internationalität für das eigene institutionelle Selbstverständnis. Nur selten jedoch findet eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Frage statt, in welcher Weise Studierende aus dem globalen Süden von Benachteiligung, Diskriminierung und Rassismus betroffen sind – und welche Maßnahmen dagegen getroffen werden können.

Vor dem Hintergrund globaler (bildungs-)politischer Zusammenhänge wird der Fokus auf strukturelle Benachteiligungen und Marginalisierungsprozesse gelegt: vor allem auf repressive Zugangsregelungen, formale Hürden und Ausschlüsse, Eurozentrismus, strukturellen Rassismus mit Differenzsetzungen und Defizitzuschreibungen sowie die Rolle von Sprache als Herrschaftsinstrument.

Ausgehend vom aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand sollen Handlungsspielräume, Verbesserungsstrategien und Praktiken erkundet werden, die Lernprozesse anstoßen, zur Bewusstseinsbildung beitragen und Impulse geben können – mit dem Ziel, eine diskriminierungs- und rassismuskritische Institution zu gestalten und (strukturelle) Diskriminierung zu reduzieren.

Anmeldung zur Veranstaltung unter anmeldung@oefse.at

Programm (pdf)

Veranstaltet von ÖFSE, ÖDaF, Pädagogische Hochschule Wien, Universität Wien, Institut für Germanistik

Film und Diskussion mit Disco Afrika: A Malagasy Story

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Sonntag, 08.12.2024 |11:00Top Kino Saal 1Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse), 1060 Wien

Das koloniale Erbe Afrikas sowie die daraus resultierenden politischen Verflechtungen sind bis heute nicht überwunden. Auch in Madagaskar sind Einflussnahmen allgegenwärtig. Die entwicklungspolitischen Filmtage "Wissen.Schafft.Entwicklung" im Rahmen von „this human world“ finden heuer zum neunten Mal statt und wollen neue Blickwinkel auf globale Fragen eröffnen. OeAD/APPEAR und this human world laden Sie ein, am 8. Dezember um 11:00 Uhr im Top Kino Wien gemeinsam einen Film anzusehen und anschließend an einer Diskussion teilzunehmen. Gäste sind unter anderen Elisabeth Huber von der Universität für Weiterbildung Krems.

Synopse:
Im heutigen Madagaskar schuftet der junge Saphirschürfer Kwame im Schatten geheimer Minen. Als ein unerwartetes Ereignis ihn zurück in seine Heimatstadt führt, trifft er Familie und Freund:innen wieder – und sieht sich der tief verwurzelten Korruption gegenüber, die sein Land erstickt. Hin- und hergerissen zwischen schnellem Geld und aufkeimender Berufung muss Kwame entscheiden, wo seine Loyalitäten liegen. Mit starken Bildern und dem Puls madagassischer Musik entspinnt sich eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte, die den persönlichen Kampf im Streben einer Nation nach Gerechtigkeit und Wandel beleuchtet.

  • OmeU
  • Frankreich, Madagaskar, Deutschland, Mauritius, Südafrika, Katar
  • Luck Razanajaona
  • 2023
  • 81min

48. Österreichische Linguistiktagung (ÖLT)

17.-19. Dezember 2024
(geplante Eröffnung: Dienstag, 17. Dezember 2024, 9 Uhr)
Universität Innsbruck 

Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass die 48. Österreichische Linguistiktagung vom 17. bis 19. Dezember 2024 in Innsbruck stattfinden wird.

Die ÖLT steht unter keinem thematischen Schwerpunkt; es sind also Beiträge aus allen Bereichen der Sprachwissenschaft willkommen. Wie üblich wird es Themenworkshops und eine offene Sektion geben. Für Vorträge gilt allgemein ein Zeitrahmen von 30 Minuten (20 Minuten Präsentation + 10 Minuten Diskussion).

Anmeldungen für Vorträge in der offenen Sektion sind ab Anfang Juni möglich und werden ausschließlich über das ConfTool der Sprachwissenschaft abgewickelt.

Unterkunft: Innsbruck ist ein Wintersportort und bekannt für seinen Weihnachtsmarkt. U.a. deshalb empfehlen wir Ihnen, zeitnah (!) Zimmer zu buchen.