Ausstellung: CLAIMING SPACES. Eine Ausstellung als Plattform für rassismuskritische Initiativen und KunstwerkeClaiming Spaces
© Lisa Tackie / Nadine Okalanwa
Ausstellung: CLAIMING SPACES. Eine Ausstellung als Plattform für rassismuskritische Initiativen und KunstwerkeClaiming Spaces
Ausstellungsdauer: 7. August bis 20. Oktober 2023
in der Hauptbibliothek der Universität Wien zu den Öffnungszeiten des Großen Lesesaals.
In Strukturen, Köpfen, Lebenssituationen: Stereotype, Kolonialismus und rassistische Inhalte durchdringen unseren Alltag. Das Showcase CLAIMING SPACES an der UB Wien soll unterschiedliche Initiativen und Kunstwerke zeigen, die rassistische Denkmuster aufbrechen und somit Raum schaffen für Antirassismus, Antidiskriminierung und Empowerment für BIPOC.
CLAIMING SPACES basiert auf der Ausstellung „Schnittpunkt Afrika: Debatten um Dekolonisierung und Rassismen“ am Institut für Afrikawissenschaften, welche im Rahmen einer Lehrveranstaltung von einem Team Studierender in Kooperation mit der Rassismuskritischen AG am Institut konzipiert wurde.
Tipp: Die ausgestellte Collage "Educate yourself!" ist Objekt des Monats August in den Sammlungen an der Universität Wien!
Kurator*innen von „Schnittpunkt Afrika: Debatten um Dekolonisierung und Rassismen“: Laura Munz, Lorin-Bernadette, Nadine Okalanwa, Lisa Winter und Lisa Tackie
Kuratorin von CLAIMING SPACES: Lisa Tackie
Am Donnerstag, den 5. Oktober 2023 um 14:00 Uhr 2023 findet eine Kuratorinnenführung mit Lisa Tackie statt!
Afrikaans-Kurs (A1) für Anfänger/innen
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Brigittenau lädt der SADOCC herzlich ein zu einem weiteren Afrikaans-Kurs (A1) für Anfänger/innen mit Lydia Williams (Vorstandsmitglied der Österreichischen Namibia-Gesellschaft).
Details und Anmeldung: https://www.vhs.at/de/k/272656367
Der Kurs, der online abgehalten wird, beginnt am 25. September um 17.30. Sollte zunächst die vorgesehene Mindest-Teilnehmeranzahl nicht erreicht werden, wird der Beginn um zwei Wochen verschoben.
"AEWTASS-Workshop: Unconscious Bias in der Lehre"
Termine: 2. Oktober oder 30. Oktober 2023
Uhrzeit: 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Zentrum für Lehrer*innenbildung, Raum: BR 70 Universität Wien, Porzellangasse 4 1090 Wien
Worum geht es in unserem Workshop?
Unbewusste Vorurteile, auch als "unconscious bias" bekannt, sind weit verbreitet und können unser Denken und Handeln in subtiler Weise beeinflussen. Gerade in der Bildungsumgebung können diese Vorurteile dazu führen, dass unbewusst Stereotypen und Vorurteile über den afrikanischen Kontinent und Menschen mit afrikanischem Erbe reproduziert werden.
Unsere Workshops bieten eine gute Gelegenheit, diese Vorurteile zu erkennen, zu reflektieren und konstruktiv damit umzugehen.
Was erwartet Sie bei diesem Seminar?
Interaktive Diskussionen und praktische Übungen zur Identifizierung von unbewussten Vorurteilen.
Konkrete Strategien und bewährte Praktiken, um Diversität und Inklusion in Ihre Lehrmethoden zu integrieren.
Anmeldung und Kontakt:
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, und wir heißen sowohl Studierende als auch erfahrene Pädagog*innen herzlich willkommen. Wir möchten Sie jedoch bitten, sich vorab anzumelden:
Für den Termin am 2. Oktober 2023 bitte bis 30. September 2023
Für den Termin am 30. Oktober 2023 bitte bis 27. Oktober 2023
E-Mail: ad.aewtass@gmail.com
Workshopleiter*innen:
Mag. a (FH) Nicola Frantz & Mag. Jerry Jarvis Essandoh
Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine inklusivere und vorurteilsfreiere Bildungsumgebung zu schaffen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen bei diesem AEWTASS-Workshop.
Webseite: www.aewtass.org
Instagram: _aewtass_
X: @aewtass
Afrika Club im VIDC: Putsche gegen Demokratie oder anti-kolonialer Akt?
Montag, 2. Oktober 2023, 18.30 Uhr
Diplomatische Akademie Wien, Kreisky-Saal, Favoritenstraße 15A, 1040 Wien
Anmeldung: schmidjell@vidc.org
In sieben afrikanischen Ländern haben in den letzten Jahren Militärs verfassungswidrig die Macht übernommen: In Mali, Guinea, Burkina Faso, Niger, Tschad, Sudan und zuletzt in Gabun. Jeder Putsch hat seine innenpolitischen Machtlogiken, beispielsweise geplante Umbesetzungen in der Armee oder in der Bergbau-Industrie im Niger. Gleichzeitig gibt es einige strukturelle Faktoren, die die Putsche begünstigt haben. Das gilt insbesondere für die Sahel Staaten, wo bewaffnete Konflikte, Klimawandel und exklusive Wirtschaftspolitik (Öl, Gold, Uran usw.) Armut und Perspektivenlosigkeit fördern. Europas – insbesondere Frankreichs - koloniale Bevormundung befeuert die Wut der Jugend.
Für den Historiker Achille Mbembe sind die aktuellen Staatsstreiche in Afrika Ausdruck eines großen Wandels. Der historische Zyklus der unvollständigen Dekolonisierung gehe zu Ende. Wohin diese enormen Umbrüche führen werden, sei aber noch unklar.
Welche innenpolitischen Machtkämpfe führten zu den Putschen? Warum unterstützen große Teile der Bevölkerung und der Diaspora die Putschisten und sehen deren Machtübernahmen als anti-kolonialen Akt? Welche politischen, sozialen und ökonomischen Konzepte verfolgen die Putsch-Offiziere? Werden die Bevölkerungen vom „néosouverainisme“ (© A. Mbembe) profitieren oder in neue Abhängigkeiten geraten? Geht das neokoloniale Modell „Françafrique“ zu Ende und ist die EU-Sahel-Strategie gescheitert? Wie sollen Europa und Österreich reagieren?
Diese und andere Fragen wollen wir beim Afrika Club mit Expert*innen aus der Diaspora, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren.
Der Afrika Club ist eine Initiative der Radio Afrika TV (RATV), African Diaspora Youth Forum in Europe (ADYFE), dem Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) und Botschafter a.D. Georg Lennkh.
Workshop "Wo bin ich hier gelandet"
Dienstag, 3. Oktober 2023, 17.00 – 20.00
Asylkoordination Österreich, 1070 Wien, Burggasse 81/7
„Wo bin ich hier gelandet? Zum Umgang mit Migration und Migrant*innen in der österreichischen Geschichte. Kontinuitäten und Brüche damals und heute.
Was macht es mit uns, wenn wir in Familien aufwachsen, in denen autoritäre Normen und Statusdenken Oberhand haben? Was bedeutet es für die Kommunikationskultur und die Grundwerte einer Gesellschaft, wenn den Menschen von klein an vermittelt wird, dass Schweigen, „Buckeln“ und sich gegenüber „Fremden“ abzugrenzen das „Dazugehören“ sichert und daher einer prinzipiell offenen, empathischen und reflexionsbereiten Haltung vorzuziehen ist? Fokus dieses Workshops sind die Spuren, die hierarchisch-feudale Strukturen und der auf ethnische und nationale Herkunft, Klasse und Schicht bezogene Rassismus autoritärer Regimes wie v.a. der Nationalsozialismus in unserer Gesellschaft hinterlassen haben. Sie prägen noch viele Jahrzehnte später die Umgangsweise in Ämtern u.a. Institutionen der Gesellschaft sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen allgemein. Ziel dieses Workshops ist es, die historischen Zusammenhänge zu autoritären und antidemokratischen Tendenzen, zur sozialen Exklusion und zur Ungleichheit begreifbar zu machen; darüber hinaus setzen wir uns ganz konkret mit den damit verbundenen Kontinuitäten und Brüchen auseinander, die sich im Zusammenleben der Menschen in Österreich bis heute bemerkbar machen.
Workshop-Leitung:
Petra Unger, MA ist Begründerin der Wiener Frauen*Spaziergänge; sie ist als Kulturvermittlerin, Akademische Referentin für feministische Bildung und Politik sowie als Expertin für Gender Studies und Feministische Forschung tätig.
Anmeldung:
Verien Fibel: Tel: 01/2127664
www.verein-fibel.at
feminismen diskutieren
Post/Kolonialismus im Film „Soleil Ô“ (F/RIM 1968)
Regie: Med Hondo
Vortrag von Anna Quisinsky, Sozialwissenschafterin und Geografin, Mannheim
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen lädt herzlich ein
Donnerstag, 5.10.2023, 18 Uhr
Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Vortrag auch per Zoom bei Anmeldung bis 3. Oktober, 12 Uhr an pr@frauenhetz.at
Medien, die stereotype Bilder afrikanischer Kulturen als ‚primitiv‘ oder ‚unterentwickelt‘ darstellen, sind von grundlegender Bedeutung dafür, wie der ‚globale Norden‘ oder der ‚globale Süden‘ rezipiert werden. Der Filmemacher Med Hondo (geb. 1936 in Atar, Mauretanien, gest. 2019 in Paris), ein Mitbegründer des afrikanischen Kinos, zeigte in seinen Filmen andere Perspektiven. Kulturelle und koloniale Begegnungen im Film „Soleil Ô” (F/RIM, 1968) und die Konstruktion des ‚Anderen‘ oder des ‚Fremden‘ stehen im Fokus der Einführung (bis 19 Uhr) zum Film (98min) und der Diskussion danach.
Film nur vor Ort, da eine Zoom-Übertragung des Films nicht möglich ist. Wir laden ein, diesen auf YouTube https://www.youtube.com/watch?v=raOoTSu2_eQ (frz. Orig., engl. Untertitel) anzuschauen und eventuell für die anschließende Diskussion in den Zoom Raum zurückzukehren.
In Kooperation mit der Frauenhetz.
Mobile Cultures and Societies. A Decade of Interdisciplinary Mobility Studies at the University of Vienna
Symposium
5 - 6 October 2023
Schreyvogelsaal, Hofburg, Vienna
Stadtspaziergang Afrikanisches Wien
Sonntag, 8. Oktober 2023, 14.00-17.30 Uhr
Treffpunkt: Ignaz Seipel-Platz, Wien 1.
mit Univ. Prof. Dr. Walter Sauer
Ein Spaziergang durch die Innenstadt zum Thema „Afrika“ mit Walter Sauer legt „überraschende Facetten österreichischer Geschichte und Gegenwart frei. Die Erinnerungsorte – Straßennamen, Altarbilder, Museen oder Denkmäler – erzählen Geschichten von Rassismus, Sklaverei und Exotisierung. Es geht um die Afrikabilder in unseren Köpfen, wobei das europäische Bild von Afrika nicht immer negativ war.“ (Wolfgang Kos).
Bitte Ausweis für öffentliche Verkehrsmittel und ev. Fernglas mitnehmen. Unkostenbeitrag Euro 15,-, max. 20 TeilnehmerInnen.
Wir bitten um Anmeldung (mit Personenzahl, Namen + Tel.nr.) bis 3. Oktober 2023 an office@sadocc.at
Näheres entnehmen Sie bitte unserer Website.
AEWTASS Veranstaltung: "Who Speaks for Whom, vol. 4"
Donnerstag, 12. Oktober 2023
Diplomatische Akademie Wien, Favoritenstraße 15A, 1040 Wien
Einlass: 18:45 Uhr
Beginn: 19 Uhr bis ca. 21 Uhr
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Networking bei einem Buffet mit kulinarischen Spezialitäten aus Ghana.
Unser innovatives Bildungsprogramm AEWTASS präsentiert Empfehlungen zur Förderung einer ausgewogenen Repräsentation des afrikanischen Kontinents im österreichischen Bildungskontext.
Erfahren Sie mehr über die Analyseergebnisse unseres wissenschaftlichen Teams, die Methodik und Didaktik der AEWTASS - Lernmaterialienentwicklung und unser zukünftiges Workshop-Portfolio.
Die Hauptfragen, denen wir uns widmen werden, lauten:
Welche konkreten Lehrinhalte über den afrikanischen Kontinent sind gegenwärtig in den österreichischen Schulbüchern verankert?
Welche Vorschläge formulieren wir zur Anpassung dieser Inhalte und welche Ansätze könnten eine adäquatere Darstellung ermöglichen?
Welche Forschungsmethoden haben wir angewendet, um diese Empfehlungen zu stützen?
Wie können diese Leitlinien erfolgreich in der Bildungspraxis umgesetzt werden?
Programm ab 19 Uhr:
Eröffnung: Mag. Michael Fanizadeh – VIDC - Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation
Keynote-Speech: Botschafter aus Ghana in Österreich H.E. Philbert Isaac Kobina Abaka Johnson
Präsentation der unterschiedlichen AEWTASS - Gruppen und ihrer Arbeitsergebnisse
Podiumsdiskussion mit den Diskutant*innen:
Dr. in Faith Mkwesha (ENAR – Vorstand – European Network Against Racism)
Mag. Raphael Nagy (Hölzel Verlag GmbH)
Mag. Jan Sisko (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
Vanessa Spanbauer, M.A (AEWTASS – Advancing Equality Within The Austrian School System)
Dr. in Sonia Zaafrani (Obfrau IDB - Initiative für ein diskriminierungsfreies Bildungswesen)
Moderation: Mag. Claudia Unterweger
Erhalten Sie fachliche Einblicke von erfahrenen Expert*innen und treten Sie in den Austausch mit Vertreter*innen aus der Schulbuchverlagsbranche sowie dem Bildungsministerium über die Ansätze, die zur Förderung einer gerechteren und vielfältigeren Bildung in Bezug auf den afrikanischen Kontinent führen können.
Die Veranstaltung wird hauptsächlich auf Englisch abgehalten, um unseren internationalen Gästen die Möglichkeit zu bieten, dem Geschehen zu folgen.
Folgen Sie uns auf:
Instagram: _aewtass_
X: @aewtass
Facebook: https://www.facebook.com/AEWTASS/
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Ihr AEWTASS - Team
3rd Annual Conference of the Africa multiple cluster of excellence
3rd Annual Conference of the Africa multiple cluster of excellence
11-14 October 2023
Online
The conference will focus on spatial phenomena and their diverse expressions in cross- and interdisciplinary ways. The contributions will address the reconfiguration of African Studies through the lens of the spatial turn, which offers innovative perspectives on the nexus of place, space, human relations, society, and culture. Highlighting the processual and performative nature of lifeworlds as well as their entanglements with space, the theme of Spatialities will help us take the discussion beyond the categories of 'North' and 'South'.
The conference will provide a forum for scholars in and outside of the Africa Multiple Cluster of Excellence with its locations (the University of Bayreuth and the African Cluster Centres based at Moi University in Kenya, Rhodes University in South Africa, Joseph Ki-Zerbo University in Burkina Faso, and the University of Lagos in Nigeria) to share their latest research and create a space for theoretical debates and intellectual exchange revolving around the conference theme.
The conference will be held in a hybrid format to facilitate intercontinental exchange. The programme will feature 3 keynote events, more than 30 panel sessions, as well as a roundtable discussion, a film screening, an artist performance and a book conversation. Participants come from a wide range of academic disciplines and include artists and activists. All sessions are open for the public. All interested parties are cordially invited to attend.
Hunger.Macht.Profite.12 – Filmtage zum Recht auf Nahrung
Hunger.Macht.Profite.12 – Filmtage zum Recht auf Nahrung
Von 12. bis 15. Oktober 2023 zeigen die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung Hunger.Macht.Profite.12 - kritische Dokumentarfilme über unser Agrar- und Lebensmittelsystem in Wien.
Zum 12. Mal zeigen die Filmtage wie die industrielle Landwirtschaft und unser Lebensstil weltweit zu Hunger, Landraub und Ökoproblemen führen. Einige Filme erzählen aber auch von Mut und Hoffnung der Menschen, die versuchen Widerstand zu leisten. An allen Spieltagen gibt es in anschließenden Filmgesprächen die Möglichkeit, mit lokalen Initiativen und Expert:innen über lokale Alternativen und Handlungsoptionen zu diskutieren.
Programm: www.HungerMachtProfite.at
Filmbeschreibungen:
Giftiges Geschäft (Toxic Business) von Katja Becker, Jonathan Happ, Deutschland / Kenia 2019, 57 Minuten, deutsche Fassung
Giftige Agrarpestizide, die in Europa längst verboten sind, werden von internationalen Chemiekonzernen weiterhin in Ländern wie Kenia mit hohen Profiten verkauft und den Kleinbauern und -bäuerinnen werden bessere Ernten versprochen. Chemikalien wie Glyphosat werden wider besseren Wissens und ohne Kontrolle in den Regalen der Agrarshops verkauft. Viele der darin enthaltenen Wirkstoffe sind krebserregend und stellen eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Doch steht der Griff zur Giftspritze auf der Tagesordnung. Trotz des aggressiven Drängens der Agrochemie-Industrie auf die Märkte des Südens zeigen alternative Landwirtschaftsmethoden in Ostafrika auch statistisch, dass es nicht Chemie und Hybridsaatgut braucht, um die Welt zu ernähren, sondern ein generelles Umdenken.
Amuka von Antonio Spanò, Belgien 2021, 71 Minuten, franz. OF deutsch untertitelt
Österreich Premiere
Allein die Demokratische Republik Kongo könnte nahezu die Hälfte der Menschen auf der Erde ernähren. 70 Prozent der kongolesischen Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft. Dennoch leidet jede*r sechste von ihnen an Hunger und jede*r zweite an Unterernährung. Angesichts dessen haben sich die Bauern und Bäuerinnen zu landwirtschaftlichen Genossenschaften zusammengeschlossen. In „Amuka“ begleiten wir einige von ihnen in ihrem Alltag. So zeigt der Film ein kraftvolles und vielstimmiges Porträt der kongolesischen Landwirt*innen und Landarbeiter*innen.
Food Fraud: An Organised Crime von Bénédicte Delfaut, Frankreich 2021, 52 Minuten, engl. | franz. OF deutsch untertitelt
Österreich Premiere
Pferdefleisch, das als Rindfleisch gekennzeichnet ist. Mit billigem Zuckersirup verdünnter Honig. Gefälschtes kaltgepresstes Olivenöl. Lebensmittelkriminalität ist ein milliardenschwerer Wirtschaftszweig – und reicht von der billigsten bis zur teuersten Zutat. Es wird davon ausgegangen, dass bis zu 10 Prozent unserer Lebensmittel betroffen sind. „Was wir mit Sicherheit wissen, ist, dass der Lebensmittelbetrug exponentiell zunimmt, und das wird immer besorgniserregender“, so ein Verbraucherschützer. Der Film folgt dem Lebensmittelbetrug von den Olivenhainen Italiens über die Fischmärkte Frankreichs bis hin zu den Schlachthöfen Polens – eine Untersuchung über die Industrie der gefälschten Lebensmittel.
Milchkrieg in Dalsmynni (The County) von Grímur Hákonarson Island / Dänemark / Deutschland / Frankreich 2019, 92 Minuten, deutsche Fassung
Inga ist Milchbäuerin einer Kooperative in einer abgelegenen isländischen Bauerngemeinde. Nachdem ihr Mann verstorben ist und sie mit hohen Schulden zurückgelassen hat, beschließt sie, sich gegen die Korruption in der Genossenschaft zu wehren. Sie versucht, die anderen Landwirt*innen zu ermutigen, sich ihr anzuschließen, stößt jedoch auf Widerstand. Mit ihrer Kreativität und Entschlossenheit setzt Inga alles daran, ihre Freiheit und Unabhängigkeit wieder zu erlangen und ein besseres Leben für sich und ihre Familie zu schaffen. Ein bewegender Film über Mut, Entschlossenheit und den Kampf für Gerechtigkeit.
Forum Südliches Afrika: Schiffswracks im Südlichen Afrika
Forum Südliches Afrika: Schiffswracks im Südlichen Afrika
Schiffswracks im Südlichen Afrika. Handel und Verkehr im Spiegel der Meeresarchäologie
Vortrag von Walter Sauer (Wien)
19. Oktober 2023 – 19 Uhr
SADOCC-Bibliothek, Favoritenstraße 38/18/1, A-1040 Wien
Die Meere um das Kap der Guten Hoffnung gelten als der "größte Schiffsfriedhof der Welt". Versunkene oder gestrandete Wracks - heute oft touristische Anziehungspunkte - erzählen vom Wachstum des globalen Handels, kolonialen Strategien und humanitären Tragödien.
Anti-Rassismus Workshop
© Zsolt Marton
Anti-Rassismus Workshop
Train the Trainers - Workshop mit Dunia Khalil
Anti-Rassismus – Empowerment sowie Ausarbeitung von Handlungsmöglichkeiten für den Alltag
Freitag, 20.10.2023, 15:00 -17:00
VIDC, Möllwaldplatz 5/9, 1040 Wien
Dieser Workshop konzentriert sich gezielt darauf, Betroffenen von Rassismus dabei zu helfen, ihre Stimme zu stärken und aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen. In einer unterstützenden und inklusiven Umgebung werden wir gemeinsam die verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten erkunden, um effektiv Rassismus entgegenzuwirken. Der Workshop bietet Raum für offene Diskussionen, Austausch von Erfahrungen und Perspektiven, in denen wir die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Rassismus beleuchten und gemeinsam individuelle und kollektive Handlungsstrategien entwickeln. Darüber hinaus werden wir uns intensiv mit dem Thema Selbstbewusstsein beschäftigen. Durch praktische Übungen und Techniken werden wir gemeinsam an der Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins arbeiten, um besser mit rassistischen Situationen umgehen zu können. Der Workshop bietet eine sichere und unterstützende Umgebung, in der Betroffene von Rassismus ihre Geschichten teilen, voneinander lernen und sich gegenseitig stärken können.
Dunia Khalil ist langjährige Rechtsberaterin im Bereich Antirassismus sowie Hass im Netz und hält als ausgebildete Anti-Rassismus-Trainerin Workshops und Trainings zu unterschiedlichsten Themen rund um Antidiskriminierung. Darüber hinaus engagiert sie sich als Expertin in nationalen sowie internationalen Netzwerken, Arbeitsgruppen und Organisationen zum Thema Grund- und Menschenrechte.
Anmeldungen bitte an kultureninbewegung@vidc.org
"AEWTASS-Workshop: Unconscious Bias in der Lehre"
Termin: 30. Oktober 2023
Uhrzeit: 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Zentrum für Lehrer*innenbildung, Raum: BR 70 Universität Wien, Porzellangasse 4 1090 Wien
Worum geht es in unserem Workshop?
Unbewusste Vorurteile, auch als "unconscious bias" bekannt, sind weit verbreitet und können unser Denken und Handeln in subtiler Weise beeinflussen. Gerade in der Bildungsumgebung können diese Vorurteile dazu führen, dass unbewusst Stereotypen und Vorurteile über den afrikanischen Kontinent und Menschen mit afrikanischem Erbe reproduziert werden.
Unsere Workshops bieten eine gute Gelegenheit, diese Vorurteile zu erkennen, zu reflektieren und konstruktiv damit umzugehen.
Was erwartet Sie bei diesem Seminar?
Interaktive Diskussionen und praktische Übungen zur Identifizierung von unbewussten Vorurteilen.
Konkrete Strategien und bewährte Praktiken, um Diversität und Inklusion in Ihre Lehrmethoden zu integrieren.
Anmeldung und Kontakt:
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, und wir heißen sowohl Studierende als auch erfahrene Pädagog*innen herzlich willkommen. Wir möchten Sie jedoch bitten, sich vorab anzumelden:
Für den Termin am 30. Oktober 2023 bitte bis 27. Oktober 2023
E-Mail: ad.aewtass@gmail.com
Workshopleiter*innen:
Mag. a (FH) Nicola Frantz & Mag. Jerry Jarvis Essandoh
Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine inklusivere und vorurteilsfreiere Bildungsumgebung zu schaffen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen bei diesem AEWTASS-Workshop.
Webseite: www.aewtass.org
Instagram: _aewtass_
X: @aewtass
Konzert: Roots Music from Southern Africa
Konzert: Roots Music from Southern Africa
Freitag, 3. November 2023, um 20.30
in REIGEN LIVE, Hadikgasse 62, 1140 Wien
Mit Matojeni Melo-Maniacs (Zimbabwe), Tsaradia (Madagascar and Austria), Chornissen (Austria)
https://www.rootsmusicfromsouthernafrica.com/