AUSTROSCHWARZ - ein Film über Heimat, Identität und Repräsentation

© Austroschwarz

Am Dienstag (20.05.2025) feierte AUSTROSCHWARZ eine umjubelte Premiere im Wiener Gartenbaukino – minutenlange Standing Ovation und tief bewegte Reaktionen machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis. 

Ab Freitag, 23.05.2025 ist der Film in diesen österreichischen Kinos zu sehen.

AUSTROSCHWARZ begleitet den Musiker Mwita Mataro auf einer filmischen Reise durch seine Heimat Österreich. In einer einzigartigen Verbindung aus Essay und spielerischer Animation erzählt er über Schwarz-Sein in Österreich, über Identität, Zusammenhalt und Kunst als Aktivismus. Der Film ermutigt, inspiriert und kommt genau zur richtigen Zeit.

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Ein packender Film über Schwarzsein in Österreich. (Kurier)

Mwita Mataro ist ein brillant wacher Geist und ein ausgesprochen zugänglicher Mensch, der es schafft, das Publikum in seine Welt zu führen. (FM4)

Ausstellung: Kolonialismus am Fensterbrett

Weltmuseum Wien, Neue Hofburg, Heldenplatz, 1010 Wien

Ausstellung: 28. Mai 2025 bis 25. Mai 2026 

Die Ausstellung wirft einen Blick auf zehn unserer seit Jahrhunderten beliebtesten Zimmer- und Balkonpflanzen, deren natürlicher Lebensraum außerhalb Europas liegt. Diese Pflanzen haben eine ähnliche Geschichte wie unsere ethnografischen Sammlungen und gelangten teilweise gemeinsam mit den Objekten auf langen Schiffsreisen nach Europa und in die Museen.

Täglich außer Montag, 10 bis 18 Uhr
Dienstag, 10 bis 21 Uhr

Die Ausstellung im partizipativen Raum zam ist kostenlos zugänglich. 

Radio Indaba – Aktuelle Neuigkeiten und Themen aus dem südlichen Afrika

Nächste Ausgabe: Donnerstag, 5.6.2025, 16.00 Uhr
Thema: Reise des Bundespräsidenten nach Südafrika: Über die Beziehungen zwischen Südafrika und Österreich / Zamrock - Die Wiederentdeckung sambischer Rockmusik / Aktuelle Nachrichten aus Namibia, Südafrika und Sambia

Indaba bedeutet übersetzt aus dem isiZulu 'Neuigkeit' oder 'Gespräch'. Radio Indaba richtet alle zwei Monate das Spotlight auf aktuelle Themen, Neuigkeiten und Entwicklungen im südlichen Afrika. Wir berichten darüber und sprechen mit beteiligten Akteurinnen und Expertinnen, die uns wertvolle Perspektiven geben, die in der medialen Berichterstattung sonst zu wenig oder gar keinen Platz bekommen.

Auf Radio Indaba möchten wir vielen verschiedenen Themen Platz geben: Von Politik und Gesellschaft über Kunst und Kultur bis hin zu Wirtschaft und Ökologie: Wir sprechen darüber. Auch die Beziehungen zwischen Österreich/Europa und dem südlichen Afrika betrachten wir auf dieser Sendereihe. Fragen der globalen Ungleichheit und globaler Gerechtigkeit sind stets Leitmotive unserer kritischen Betrachtung. Zu guter Letzt ist Radio Indaba auch eine Plattform für Geschichten von Menschen aus dem südlichen Afrika, die in Wien und Österreich leben.

Hinter Radio Indaba steht die SADOCC – das „Dokumentations- und Kooperationszentrum Südliches Afrika" in Wien. Sie ist als NGO die direkte Nachfolgeorganisation der österreichischen Anti-Apartheid-Bewegung und versteht sich in ihrem nunmehr 30-jährigen Bestehen als Solidaritätsorganisation mit dem südlichen Afrika. Die regelmäßigen Veranstaltungen der SADOCC sind auch Gegenstand der Berichterstattung auf Radio Indaba.

Wir möchten einen Beitrag zur Medienlandschaft leisten, der gängige mediale Narrative über Afrika aufbricht und eine vollständigere, fairere und realitätsnähere Perspektive auf diese Zusammenhänge bietet. Für Radio Indaba ist es ein großes Anliegen, nicht in erster Linie ÜBER das südliche Afrika zu berichten, sondern vor allem Stimmen AUS dem südlichen Afrika eine Plattform zu bieten, und ein differenzierteres Bild afrikanischer Zusammenhänge zu fördern, in dem auch positiven Entwicklungen der Raum gegeben wird, den sie eigentlich verdienen.

Nachhören: https://cba.media/podcast/radio-indaba

Chiala Afrika Festival in Graz

22.-23. August 2025

Das CHIALA Afrika Festival ist fixer Bestandteil des Grazer Kultursommers und wird unter Mitwirkung zahlreicher Partner:innen realisiert. Den Mittelpunkt dieser Veranstaltungen bildet das 3-tägige Open-Air-Festival im Augartenpark Graz, bei dem zahlreiche nationale und internationale Künstler:nnen die Besucher:innen mit ihrer Musik, ihrer Kreativität und ihrem handwerklichen Geschick in Form von Workshops und Performances begeistern. Und das unter freiem Himmel.

Die Aufgabe des Festivals besteht darin, eine Brücke zwischen Österreich und den vielfältigen Kulturen und Realitäten Afrikas zu bauen, durch Veranstaltungen Bilder zu vermitteln, welche Afrika, seine Menschen und die in Europa lebende afrikanische Diaspora differenziert und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu zeigen.

Mit zahlreichen Programmpunkten wird dem öffentlichen Raum ein Rahmen verliehen, der die Begegnung von Menschen, unabhängig ihrer geographischen und sozialen Herkunft, ihres Alters und Geschlechts ermöglicht und in dem ein gegenseitiger Austausch abseits von Klischees stattfinden kann.

Das Festivalgeschehen steht für Offenheit, Begegnung und Kommunikation als Grundvoraussetzungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Diversity Ball 2025 – TOGETHER WE RISE

Samstag, 6. September 2025
Wiener Rathaus I Friedrich-Schmidt-Platz 1, 1010 Wien

Unter dem inspirierenden Motto TOGETHER WE RISE lädt der Diversity Ball 2025 zu einem besonderen Abend ein – voller Feierlichkeit, Gemeinschaft und gegenseitiger Wertschätzung.
Das diesjährige Motto steht für die Kraft der Vielfalt: Wenn Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebensrealitäten zusammenkommen, entsteht etwas Großes.

Stadtspaziergang "Afrikanisches Wien"

mit Univ.-Prof. Dr. Walter Sauer

Treffpunkt: 7. September 2025 – 14 Uhr, Ignaz Seipel-Platz, 1010 Wien
Dauer: ca. 2,5 Stunden

“Ein Spaziergang durch Wien zum Thema ‚Afrika‘ mit Walter Sauer legt „überraschende Facetten österreichischer Geschichte und Gegenwart frei. Die Erinnerungsorte – Straßennamen, Altarbilder, Museen oder Denkmäler – erzählen Geschichten von Rassismus, Sklaverei und Exotisierung. Es geht um die Afrikabilder in unseren Köpfen, wobei das europäische Bild von Afrika nicht immer negativ war.“ (Wolfgang Kos).

Wir gehen den Spuren nach, die Afrika und seine Menschen in Österreich gezogen haben und noch ziehen. Wir möchten den Horizont öffnen für ein österreichisch-afrikanisches Verhalten, das frei von Diskriminierung, frei von Vorurteilen ist.

Bitte Ausweis für öffentliche Verkehrsmittel und ev. Fernglas mitnehmen. Unkostenbeitrag Euro 18,- . Mind. 10, max. 20 Teilnehmer:innen.

Das Buch zum Thema ist während des Spaziergangs erhältlich: Expeditionen ins afrikanische Österreich

Wir bitten um Anmeldung (mit Personenzahl, Namen + Tel.nr.) an office@sadocc.at

Vernissage und Fotoausstellung "Tchiloli Demasked"

Ein dekolonialer Raum, in dem sich Fotografie, Theater, Musik, Kunst, Wissenschaft und Geschichte verweben.
Ausgangspunkt ist das Tchiloli – eine Performance auf der westafrikanischen Insel São Tomé.

Samstag, 13. September 2025, um 17:30 Uhr
Kulturhaus Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 1140 Wien

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Tchiloli, einer Performance aus São Tomé, und versteht sich als ein Statement gegen koloniale Deutungshoheiten. Unter dem Leitgedanken „Entmaskieren ist Dekolonisieren“ lädt sie dazu ein, eurozentrische Perspektiven zu überdenken und afrofuturistische Visionen zu entfalten – eine Ausstellung im Rahmen der FOTO WIEN 2025, organisiert von Foto Arsenal Wien. 

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit den Tchiloli Schauspielern von Formiguinha da Boa Morte entstanden. Mit Texten von Jacqueline Gomes und Fotos und Film von Felix Vollmann. Die Kuratierung der Ausstellung und das Konzept wurden von Valentin Gienger, Leica Camera Deutschland unterstützt. 

Weitere Infos zur Ausstellung finden Sie hier auf der Seite der Sargfabrik. Weitere Infos zur Foto Wien 2025 finden Sie hier

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen einen Abend voller Inspiration und Austausch zu erleben. Alle sind herzlich willkommen! 

Towards ending child labour – where do we stand?

Study Presentation and Panel Discussion with UN Special Rapporteur Olivier de Schutter and Sr. Regina Ignatia Aflah

Tuesday, 16.09.2025, 18:00 - 20:00
C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien

The Sustainable Development Goals (SDGs) are a global framework adopted by the United Nations in 2015 to address pressing social, economic, and environmental challenges by 2030. Among these, Target 8.7 aims to end child labour in all its forms by 2025. However, the latest global data on child labour show that in 2025 – the year when this goal was to be reached – 137.6 million children are still in child labour, 54 million of them in hazardous work. Why is child labour  such a persistent issue? What is being done to fight child labour internationally and on the ground?

These questions are at the centre of a new ÖFSE study which investigates where and in what forms child labour occurs today, what measures have proven effective, and what Austria and the EU can and should do to contribute to addressing the complex challenge that child labour is.

The panel discussion will showcase the progress and obstacles in the fight against child labour from different perspectives, covering the international efforts in this regard as well as the work on the ground with directly affected communities.

Registration: We kindly request that you register at registration@oefse.at and let us know whether you plan to attend in person or online.

Tagung: Frantz Fanon. Zum 100. Geburtstag

3. und 4. Oktober 2025
Semper Depot, Lehargasse 6/8, 1060 Wien

Call for Papers

Frantz Fanon (1925–1961) hat mit seinen Werken die Rassismus- und Postkolonialismusforschung nachhaltig geprägt. Das Institut für Politik und Kultur (IPUK) möchte seinen Geburtstag zum Anlass nehmen, um den Menschen Fanon durch die Auseinandersetzung mit seiner Philosophie, seinem Aktivismus und seinem politischen Vermächtnis zu würdigen.

Wir sind besonders interessiert an Texten, die versuchen, die Frage nach Fanon’s Beitrag zur Analyse der aktuellen Weltlage zu beantworten. Welche Bedeutung hat sein Vermächtnis für die politische Situation und die Bewegungen in der heutigen globalen Welt?

Wir möchten uns auch mit bisher wenig untersuchten Themen wie Fanon’s Kunst- und Filmforschung befassen. Besonders willkommen sind Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die unabhängig von ihrer Herkunft im deutschsprachigen Raum leben, aber auch von aktivistischen Intellektuellen außerhalb der akademischen Welt.

Wir begrüßen insbesondere fächerübergreifende Ansätze, einschließlich Kunst, Philosophie, Politik, Literatur und Aktivismus.
Hinweis: Ein Teil der Reise- und Hotelkosten unserer Gäste aus Deutschland und der Schweiz wird übernommen. 
Interessenten werden gebeten, ihre Abstracts (300 Wörter) bis zum 31. Juli 2025 tagung@fanon100jahre.at zu senden.

Veranstalter: Institut für Politik und Kultur

Symposium: Mit Recht gegen Rassismus. Ressourcen für eine rassismuskritische Rechtswissenschaft und -praxis

Donnerstag, 6. November 2025 |ab 9:30 Uhr
Johannes-Kepler-Universität Linz

Aktuelle Studien der Europäischen Grundrechteagentur zeigen, dass rassistische Diskriminierungen und Übergriffe in Europa in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Rassistische Vorfälle werden von betroffenen Personen allerdings nur selten gemeldet; die Mehrheit der Betroffenen fürchtet, dass eine Meldung oder Anzeige folgenlos bleiben würde (FRA, Being Black in the EU, 2023 und Being Muslim in the EU, 2024).

Das Symposium schafft Raum für eine rassismuskritische Auseinandersetzung mit geltendem Recht, Rechtspraxis und Rechtswissenschaft. Bestehende theoretische Ansätze – wie die Critical Race Theory – werden aufgegriffen, um Rechtsgrundlagen, Institutionen, Praktiken sowie die dazugehörige Wissensproduktion kritisch auf ihre Rolle bei der Reproduktion oder Bekämpfung von Rassismen zu analysieren. Ziel ist es, Schutzpotentiale und Grenzen des Rechts auszuloten und Strategien sowie Methoden für ein wirksames, rassismuskritisches Arbeiten im Recht zu vermitteln und weiterzuentwickeln.

Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen. In Podien diskutieren Expert:innen aktuelle Herausforderungen und Ansätze zur Bekämpfung von Rassismus mit und im Recht. Das Angebot umfasst außerdem Workshops zu rassismuskritischen Grundlagen für Rechtsberufe und zu praxisorientierten Instrumenten für die Rechtsanwendung.
Folgende Themen stehen u.a. im Fokus:

 Rassismuskritik an und mit den Grund- und Menschenrechten
 Bekämpfung von Rassismus im Netz
 Rassismuskritische Selbstreflexion für Institutionen
 Strukturellen Rassismus beweisen
 Legal Story Telling in Fällen von Rassismus


Speaker:innen
Eröffnung: Bundesministerin für Justiz Dr.in Anna Sporrer

Vortragende:
 Prof. Dr. Cengiz Barskanmaz, Universität Fulda
 Prof. Dr. Eddie Bruce-Jones, SOAS, University of London
 Mag.a Azra Dizdarević, LL.M., BMWKMS
 Mag. Hüseyin Güneş, MA, Gleichbehandlungsanwaltschaft
 Mag.a Theresa Hammer, Klagsverband
 Mag.a Marie-Edwige Hartig, JAAPO Linz
 Mümtaz Karakurt, migrare Linz
 Mag.a Mia Krieghofer, Universität Wien
 Dr.in Doris Liebscher, LL.M.Eur., Humboldt Universität Berlin
 Michaela Moua, Europäische Kommission
 Mag.a Danijela Račić, Gleichbehandlungsanwaltschaft
 Rik Reusen, Unia Belgien
 Eddie Omar Rosenberg Khawaja, LL.M., Rechtsanwalt
 Mag.a Désirée Sandanasamy, ZARA
 Mag.a Rakhi Schmuck, ZARA

Die Liste der Vortragenden wird laufend ergänzt. Wir weisen Sie darauf hin, dass manche Speaker:innen ihren Input auf Englisch halten werden.

Programm und Anmeldung unter: https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/aktuelles-und-services/aktuelleinformationen/symposium-mit-recht-gegen-rassismus.html

Die Veranstaltung wird in Kooperation zwischen der Gleichbehandlungsanwaltschaft, dem Institut für Legal Gender Studies der JKU Linz und dem Vienna Centre for Migration & Law durchgeführt.

Entwicklungstagung 2025

Das Thema 2025: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Fr., 21. bis So., 23. November 2025
Universität Innsbruck

Die Entwicklungstagung bietet als österreichweit größte Veranstaltung zu Entwicklungspolitik Raum für Debatte und Reflexion zu aktuellen Herausforderungen: Hier findet man engagierte Wissenschaft, Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, Reflexion zu brennenden Fragen der Entwicklungspolitik, Vernetzung von Politikfeldern und politische Bildung im weiteren Sinn. Auf den Entwicklungstagungen wollen wir, nach der Pädagogik Paulo Freires, einen Dialog auf Augenhöhe initiieren, statt eine Konferenz von Prominenz von oben monopolisiert vorzulegen. Wir verfolgen die Idee eines doppelten Dialogs, zwischen engagierter Wissenschaft und kritischer Zivilgesellschaft zum einen, und zwischen globalem Norden und Süden zum anderen.

Gewichtige Worte bilden das 16. Ziel der Sustainable Development Goals: Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Es formuliert eine große Vision, sind doch Friede und Gerechtigkeit alte Menschheitsträume. Als vorletztes Ziel führt es so viele Dimensionen wie kein anderes der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zusammen. Diese Dimensionen scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Bei einer näheren Befassung wird allerdings klar, dass so gut wie alle anderen SDGs ohne inklusive, effektive und rechenschaftspflichtige Institutionen nicht erreichbar sind. Viele Ziele sind ohne Frieden hinfällig oder werden gar zunichte gemacht, während deren Einlösung einen großen Fortschritt für Gerechtigkeit bringen würde. Insofern ist das SDG 16 der zentrale Baustein der gesamten SDG-Architektur.

Programm und organisatorischen Informationen.

Zur Anmeldung geht es hier.